News 03.01.2005, 09:15 Uhr

Ungewisse Zukunft für Microsofts Passport

Nach der Absage von eBay an Microsofts Login-System Passport will das Softwarehaus seine Bemühungen um die Verbreitungen des Dienstes einstellen.
Passport sollte Anwendern den Zugang zu E-Commerce-Seiten erleichtern. Der Dienst ermöglicht es, über einen zentralen Zugang auf persönliche Daten wie Name, Adresse und Kreditkarteninfos zuzugreifen. So brauchen sich User nur ein Passwort zu merken, um auf verschiedenen kommerziellen Seiten zu bezahlen. Letzte Woche kündigte die bekannte Auktionsplattform eBay an, dass sie künftig Passport nicht mehr unterstützen werden. Der PCtipp berichtete [1]. Bereits im letzten Oktober liess auch die grosse Jobplattform Monster Passport fallen. Wie Financial Times [2] berichtet, wird Microsoft deshalb keine Webseiten mehr davon überzeugen, den Passport-Dienst zu nutzen. Vielmehr wolle der Softwarekonzern Tools entwickeln, mit denen sich Anbieter eigene Internetprogramme zusammenschustern können, so MSN-Marketing-Director Adam Sohn gegenüber dem Finanzblatt.



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