News 15.09.2015, 11:18 Uhr

Wie im Film: Chip zerstört sich von selbst

Das US-Unternehmen Xerox Parc hat einen Chip entwickelt, der sich auf Kommando selbst zerstört. Sensible Daten sollen so geschützt werden.
Es klingt etwas nach James Bond, ist aber die Realität: Im kalifornischen Palo Alto hat das Unternehmen Xerox Parc einen Chip hergestellt, der sich in Notfällen selbst zerstört. Nach dem Kommando dauert es nur 10 Sekunden, bevor das Gerät regelrecht explodiert.
Die Mitarbeiter des Unternehmens haben den Chip aus Gorilla Glass von Corning gesetzt, ein Material, welches häufig bei Smartphone zum Einsatz kommt. Ist der Chip erst explodiert, können die darauf befindlichen Daten nicht mehr wiederhergestellt werden. Der Chip soll für hochsensible Daten wie Verschlüsselungen oder Regierungsdaten genutzt werden. Der Clou lag in der Vereinbarkeit zwischen schneller Selbstzerstörung und bekanntem, bezahlbarem Material zur Herstellung des Chips. 
Der Technik-Fachverlag IDG hat anlässlich einer Vorführung ein Video produziert. In diesem Beispiel wurde der Chip per Laser zerstört, gemäss Xerox Parc sollen aber auch ein Funksignal oder ein Schalter reichen. 



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