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05.11.2013, 10:39 Uhr
«Bisi»-Sensoren in Londons Abwasser
Nach den Taktiken des amerikanischen und britischen Geheimdienst über die Datenströme versuchen es Forscher nun über einen alternativen Ansatz: mit Sensoren in den Abwasserkanälen.
Das Projekt Emphasis: Es könnten auch Sensoren geplant sein, die auf der Oberfläche auf einer Distanz von bis zu 400 Metern Gase erkennen könnten
Verstopfungsgefahr
Dem Magazin New Scientist zufolge könnte es aber laut Rachel Cunningham, eines Zuständigen des Londoner Kanalsystems, noch Probleme geben mit möglichen Verstopfungsgefahren, da Kondome und andere nicht zersetzbare Abfälle die Sensoren verstopfen könnten. Fettrückstände solcher Abfallutensilien könnten an den Sensoren haften bleiben und sich mit den Sensoren zu einer undurchlässigen Masse verkleistern.
Verhinderung von Terroranschlägen
Der Projektleiter Hans Önnerud, ein schwedischer Chemiker, glaubt, mit einem solchen System hätten die Bombenanschläge im Jahr 2005 verhindert werden können.
Schnüffeln in Fäkalien
Bleibt zu hoffen, dass die Geheimdienste nicht eines Tages an unserer Tür klopfen, wenn vermeintliche Gassynthesen anderer Stoffe (beispielsweise des Nachbarns) eine bombenverdächtige Stärke von sich geben. Auf jeden Fall könnten Terroristen auch genauso gut versuchen, Abfallwasser an einem anderen Ort aufzubewahren.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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