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15.08.2012, 14:55 Uhr
Little Printer druckt persönliche Web-Zeitung
Der Little Printer kann jetzt vorbestellt werden. Es handelt sich dabei um einen Mini-Drucker, der personalisierte Nachrichten direkt aus dem Web holt und ausdruckt.
Das britische Designstudio Berg hat jetzt die Vorbestellphase für seinen «Little Printer» gestartet. Das ist ein Mini-Drucker, der direkt mit dem Web verbunden ist, es nach für den Besitzer interessantem Content durchsucht und diesen direkt ausspuckt. Damit der Winzling beim eigentlichen Start in rund zwei Monaten auch genügend Inhalte findet, wirbt Berg um Content-Macher. Bereits jetzt stehen einige Partner fest, von der bekannten Zeitung The Guardian bis zum standortbezogenen sozialen Netzwerk Foursquare.
Das verspielte Gadget, das auf knapp 200 Pfund (umgerechnet rund 300 Franken) kommt, verspricht neben Unterhaltung durchaus auch ernsthaften Nutzen. «Als Produktivitäts-Tool kann ich gar nicht erwarten, dass mir ein Publisher eine 'Tagesordnung' bietet - einen morgendlichen Ausdruck aller Termine aus Google Calendar oder Outlook, möglichst gleich mit Adressen und Anfahrtsplan», erklärt Matt Webb, CEO und Mitgründer von Berg, gegenüber pressetext.
Das verspielte Gadget, das auf knapp 200 Pfund (umgerechnet rund 300 Franken) kommt, verspricht neben Unterhaltung durchaus auch ernsthaften Nutzen. «Als Produktivitäts-Tool kann ich gar nicht erwarten, dass mir ein Publisher eine 'Tagesordnung' bietet - einen morgendlichen Ausdruck aller Termine aus Google Calendar oder Outlook, möglichst gleich mit Adressen und Anfahrtsplan», erklärt Matt Webb, CEO und Mitgründer von Berg, gegenüber pressetext.
Ein Bon voll Information
Der im November erstmals angekündigte Little Printer ist ein Thermodrucker ähnlich den Bondruckern in vielen Geschäften und nutzt die handelsüblichen Papierrollen von 5,7 Zentimetern Breite. Er wird mit der Berg Cloud Bridge ausgeliefert, die der User nur noch mit seinem Breitband-Router verbinden muss, um die erforderliche Online-Verbindung herzustellen. Dann stellt der Nutzer per Smartphone-App ein, welche Inhalte er wann beziehen möchte.
Die Content-Auswahl reicht beispielsweise von aktuellen Schlagzeilen über kleine Rätsel bis hin zu einer Wochenübersicht der Geburtstage von Facebook-Freunden. «Es gab auch Interesse von Unternehmen, einfach lesbare Übersichten wichtiger Kennzahlen wie Social-Media-Performance direkt in den Büros des Führungsstabes zu drucken», sagt Webb. Für Durchschnittsuser dürfte freilich eine winzige persönliche Morgenzeitung eher interessant sein, ebenso wie die Möglichkeit mit dem Little Printer Direktnachrichten an Freunde zu schicken.
Die Content-Auswahl reicht beispielsweise von aktuellen Schlagzeilen über kleine Rätsel bis hin zu einer Wochenübersicht der Geburtstage von Facebook-Freunden. «Es gab auch Interesse von Unternehmen, einfach lesbare Übersichten wichtiger Kennzahlen wie Social-Media-Performance direkt in den Büros des Führungsstabes zu drucken», sagt Webb. Für Durchschnittsuser dürfte freilich eine winzige persönliche Morgenzeitung eher interessant sein, ebenso wie die Möglichkeit mit dem Little Printer Direktnachrichten an Freunde zu schicken.
Einfach publizieren
Damit der Little Printer für User wirklich attraktiv ist, braucht es genug Inhalte. Dementsprechend wirbt der Hersteller um Anbieter, die entsprechend angepasste Inhalte kostenlos über die Plattform veröffentlichen können. «Während der Entwicklung hatten wir versucht, RSS- und Twitter-Feeds direkt zu drucken, aber das hat nicht so nützlich gewirkt», erklärt der Berg-CEO. Auf dem Little Printer machen sich knappe, vom Publisher optimierte Nachrichten viel besser als die Informationsflut eines RSS-Feeds.
Im englischsprachigen Raum kann Berg bereits einige grosse Partner vorweisen. So wird The Guardian aktuelle Schlagzeilen ausliefern, auch die The Times und die BBC arbeiten laut Berg an Little-Printer-Publikationen. Im deutschsprachigen Raum sieht es noch schlecht aus. «Lokalisierung ist wichtig für uns. Um den Little Printer sinnvoll auf den europäischen Markt zu bringen, müssen Smartphone-App und Publikationen in den Landessprachen vorliegen», betont Webb auf Nachfrage von pressetext. «Das ist eines von vielen Dingen, die noch zu realisieren sind!»
Im englischsprachigen Raum kann Berg bereits einige grosse Partner vorweisen. So wird The Guardian aktuelle Schlagzeilen ausliefern, auch die The Times und die BBC arbeiten laut Berg an Little-Printer-Publikationen. Im deutschsprachigen Raum sieht es noch schlecht aus. «Lokalisierung ist wichtig für uns. Um den Little Printer sinnvoll auf den europäischen Markt zu bringen, müssen Smartphone-App und Publikationen in den Landessprachen vorliegen», betont Webb auf Nachfrage von pressetext. «Das ist eines von vielen Dingen, die noch zu realisieren sind!»
Text: pressetext.com/Thomas Pichler
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