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23.02.2012, 15:05 Uhr
Philips baut Smart-TV aus
Fast alle Philips-Fernseher, die im Frühjahr auf den Markt kommen, beherrschen Smart-TV; allerdings in recht unterschiedlichem Ausmass.
Smart-TV soll bei Philips dieses Jahr endgültig den Kinderschuhen entwachsen. Sieben der acht neuen Serien, die im Frühling auf den Markt kommen, bieten Smart-TV-Funktionalität. Darunter befinden sich auch günstige und kleine Geräte: der kleinste Smart-TV hat eine Bilddiagonale von nur gerade 19 Zoll (48 cm).
Philips behauptet, dass heute schon mehr als 60 Prozent Smart-TV mehrmals am Tag nutzen. Angesichts unserer eigenen Erfahrungen fällt uns das schwer zu glauben (siehe Testbericht auf DigitalLiving.ch). Kein Zweifel besteht aber darin, dass sich die Nutzung erhöhen wird, wenn sich die Bedienung verbessert. Philips hat zu diesem Zweck eine neue Oberfläche gestaltet. Der Homescreen bietet mit einem Klick Zugriff auf die beliebtesten Bereiche. In der oberen Leiste werden die lokale Wettervorhersage, die Uhrzeit und das Datum angezeigt. Im oberen linken Bereich des Bildschirms erscheint das gewählte TV-Programm oder das Bild einer externen Quelle. Rechts vom Fernsehbild werden auf den Nutzer zugeschnittene Empfehlungen für Apps, TV-Shows, Catch-up TV und Video on Demand (VoD) angezeigt. Im unteren Bereich des Homescreens finden sich die bevorzugten Apps des Benutzers, deren Position nach persönlichen Vorlieben gewählt werden kann.
Smarte Funktionen sind grundsätzlich in allen Fernsehern Ausgabe 2012 enthalten, ausser in der günstigsten 3000er-Serie. Es gibt allerdings beträchtliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Serien. So können die günstigsten Reihen (3500 und 4000) erst drathlos im WLAN kommunizieren, nachdem der optionale USB-WiFi-Adapter Philips PTA01 eingesteckt worden ist. Auf den 3500er-Fernsehern funktioniert zudem die Remote-App nicht. Den teureren Serien vorbehalten ist die neue Fernbedienung, die lobenwerterweise auf der Rückseite eine Tastatur zur Eingabe von Text bietet. Wie schon in den letztjährigen Modellen können aber auch gewöhnliche PC-Mäuse und Tastaturen angeschlossen werden. Ob sich die Reaktionsgeschwindigkeit bei der Texteingabe verbessert hat, müssen Tests erst zeigen.
Die Tastatur-Fernbedienung soll sich auch als Pointer nutzen lassen. Das wird allerdings erst nach einem Software-Update im Herbst der Fall sein; genauso wie die Möglichkeit, das laufende TV-Bild auf das iPad zu übertragen. Auch das wird erst von den 6000er-Modellen an aufwärts möglich sein.
Autor(in)
David
Lee
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