News
28.08.2012, 09:37 Uhr
Schluss mit Ohrenschock bei TV-Werbung
Nachdem das Schweizer Fernsehen bereits Ende Februar die Lautstärkeunterschiede zwischen Sendung und Werbeblock ausgeglichen hat, ziehen jetzt auch deutsche Sender nach. Auch die Privaten machen mit.
Lange Zeit war es ein Ärgernis: Nachdem der Zuschauer die Lautstärke am Fernseher hochgeschraubt hat, um das Geflüster im Krimi zu verstehen, bringt ihn ein unerwartet hereinbrechender Werbeblock an den Rand eines Herzkaspers. Oft war Werbung mehr als doppelt so laut.
Damit ist nun Schluss. Das Schweizer Fernsehen hat bereits am 29. Februar, gleichzeitig mit der Umstellung auf HD-Auflösung, den Lautstärkepegel eingeebnet. Bei den Sendern aus Deutschland geschieht dies erst jetzt, Ende August. Dafür sind nun auch die Privatsender mit an Bord. Neben Werbeblöcken werden auch eigene Trailer und Teaser vereinheitlicht.
Als technisches Verfahren wird dabei eine Empfehlung der European Broadcasting Union (EBU) namens R 128 umgesetzt. Bislang gab es nur vorgeschriebene Limiten beim Spitzenpegel, was aber je nach Kompression zu sehr unterschiedlichen Laustärken führt. R 128 ist ein Verfahren, das die tatsächliche Durchschnittslautstärke treffend ermitteln soll.
Als technisches Verfahren wird dabei eine Empfehlung der European Broadcasting Union (EBU) namens R 128 umgesetzt. Bislang gab es nur vorgeschriebene Limiten beim Spitzenpegel, was aber je nach Kompression zu sehr unterschiedlichen Laustärken führt. R 128 ist ein Verfahren, das die tatsächliche Durchschnittslautstärke treffend ermitteln soll.
Autor(in)
David
Lee
28.08.2012
28.08.2012
28.08.2012
28.08.2012
28.08.2012
31.07.2013