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17.03.2011, 09:29 Uhr
Flash wegen HTML5 vor dem Aus?
Der Adobe Flash Player ist aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Das könnte sich aber bald ändern, glaubt der Vizepräsident von Mozilla.
Praktisch alle modernen Browser unterstützen HTML5 - auch der nun in der finalen Version vorliegende Internet Explorer 9. Webprogrammierer können die neuen Features von HTML5 nutzen, um multimediale Elemente wie Audio- und Videodateien in ihre Webseiten einzubauen. Bisher wird das meist mit Adobe Flash realisiert.
HTML5 macht aber das Flash-Plug-In für viele Zwecke eigentlich überflüssig. Jay Sullivan, Vizepräsident von Mozilla, sieht in HTML5 die Möglichkeit, aus dem «Plug-In-Gefängnis» auszubrechen. Auf lange Sicht, so Sullivan gegenüber Fastcompany.com, werde Adobe Flash verschwinden. Weil Google Chrome, Mozilla Firefox und Microsoft Internet Explorer umfassend HTML5 unterstützen und somit die Mehrheit der Internetnutzer HTML5-Features zu Gesicht bekommen kann, dürften immer mehr Webdeveloper zu dieser Technik wechseln - ganz besonders im mobilen Bereich, also bei Websites, die auf mobilen Geräten ausgeliefert werden. Dort hat Flash von Natur aus einen schweren Stand.
Sullivan betont in diesem Zusammenhang ebenfalls das schon von Apple gegen Flash vorgebrachte Argument, dass Flash zu Abstürzen führen würde. Gemäss dem Mozilla-Verantwortlichen wäre Flash mehr als jedes andere Plug-In für Browerabstürze verantwortlich. Das habe sogar dazu geführt, dass Mozilla einen speziellen Absturzschutz eingeführt habe.
18.03.2011
18.03.2011