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31.03.2011, 12:36 Uhr
Mozillas Tracking-Schutz: erste Erfolge
Mozilla geht mit dem Tracking-Schutz «Do Not Track» neue Wege und hofft auf kooperierende Firmen. Erste Erfolge wurden nun erzielt.
Im Gegensatz zum Tracking-Schutz im neuen IE9, bei dem der User manuell die Websites bestimmt, die keine Daten über das persönliche Surfverhalten aufzeichnen sollen, verfolgt Mozilla einen anderen Ansatz. Die «Do Not Track» genannte Funktion wurde mit dem Firefox 4 eingeführt und basiert auf einem speziellen Http-Header. Aktiviert der Benutzer die Funktion in den Optionen des Browsers, so wird beim Surfen jeweils der Website signalisiert, dass man keine Aufzeichnung von Surfdaten wünscht. Die Effektivität dieser Funktion ist aber natürlich davon abhängig, ob die Websitebetreiber auf diese Aufforderung eingehen.
Mozilla hat nun in seinem Blog kommuniziert, dass man erste Erfolge dabei erzielt hat. So hat AP News Registry, der rund 800 Newsseiten im Web angeschlossen sind, den Do-Not-Track-Mechanismus bereits implementiert. Die Digital Advertisement Alliance (DAA), eine Allianz im Bereich Onlinewerbung und -marketing, der gar über 5000 Seiten angeschlossen sind, prüft zudem die Einführung der neuen Technik.
Bei Mozilla ist man bemüht, den DNT-Header zum Webstandard zu machen und arbeitet dazu auch mit dem W3C-Konsortium und weiteren Firmen zusammen. Es bleibt aber abzuwarten, ob sich Do Not Track im Internet durchsetzen wird und somit ein breiterer Tracking-Schutz realisiert werden kann.
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