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27.06.2012, 07:07 Uhr
1000 Google-Rechner simulieren Gehirn
In einem neuen Projekt des Google X Lab wurde mit den 16'000 Kernen von 1000 Computern das menschliche Gehirn simuliert.
Google betreibt schon seit geraumer Zeit ein geheimes Forschungslabor in Mountain View. Dort wurde nun mithilfe von 1000 vernetzten Computern eine besonders interessante Simulation gestartet. Die 16'000 Kerne der Rechner sollen ein neurales Netzwerk mit über 1 Milliarde Verbindungen nachahmen. Um das menschliche Gehirn so nachzustellen, wurde der Rechnerverbund mit 10 Millionen Standbildern aus zufälligen YouTube-Videos gefüttert. Seine Aufgabe bestand fortan darin, in der Masse an Fotos selbstständig nach Katzen zu suchen.
Die 1000 Computer wurden für ihren Lernprozess nicht durch menschliche Eingriffe gestört, sondern waren auf sich selbst gestellt. Das eigentliche Ziel des Versuchs war jedoch nicht auf Katzen beschränkt. Vielmehr soll das Projekt in Erfahrung bringen, ob Computer Gesichter auch ohne entsprechend gekennzeichnete Bilder erkennen können.
Google bezeichnet das Experiment als geglückt. Die Genauigkeit bei der Erkennung von Fotos aus über 20'000 Kategorien lag bei beachtlichen 15,8 Prozent. Im Vergleich zu vorangegangenen Versuchen fällt der Wert damit um 70 Prozent höher aus. Details zum Experiment möchte Google in Kürze auf einer Konferenz in Edinburgh vorstellen.
Google bezeichnet das Experiment als geglückt. Die Genauigkeit bei der Erkennung von Fotos aus über 20'000 Kategorien lag bei beachtlichen 15,8 Prozent. Im Vergleich zu vorangegangenen Versuchen fällt der Wert damit um 70 Prozent höher aus. Details zum Experiment möchte Google in Kürze auf einer Konferenz in Edinburgh vorstellen.
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