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05.09.2005, 11:45 Uhr
AMD: «Intel hält Preise künstlich hoch»
Zwischen AMD und Intel ist eine veritable Schlammschlacht ausgebrochen.
Momentan sind sich Intel und AMD mehr als spinnefeind. Alles nahm Ende Juni seinen Anfang, als AMD eine Klage gegen seinen Konkurrenten einreichte. Der Vorwurf: Intel würde in rechtswidriger Weise seine Monopolstellung auf dem Markt für x86-Mikroprozessoren aufrechterhalten. Die Firma zwinge weltweit ihre Kunden, keine Geschäftsbeziehungen mit AMD einzugehen. Letzte Woche kam dann die Antwort von Intel. Der Prozessorhersteller bezeichnete die Vorwürfe von AMD als haltlos. Das Unternehmen versuche nur, sich vor dem Wettbewerb zu drücken.
Die Reaktion von AMD folgt umgehend: "Intels Antwort ist nicht überraschend, bedenkt man, was sie zu verbergen suchen. Aber die Fakten, wonach ein illegaler Monopol-Missbrauch vorliegt, sind eindeutig und nicht zu leugnen". Die Geschäftspraktiken des Konkurrenten seien weltweit Gegenstand von Prüfungen. Intel weigere sich anzuerkennen, dass sein Verhalten unrechtmässig sei. Die Konsumenten müssten deshalb künstlich hochgehaltene Preise bezahlen und hätten nur eine beschränkte Wahlmöglichkeit, die besten am Markt verfügbaren Produkte zu erhalten.
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