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09.07.2009, 06:00 Uhr
Bakom: Schweiz noch immer zu teuer
Laut Bakom bezahlen Schweizerinnen und Schweizer für Breitbandinternet und Handy-Telefonie im Vergleich mit dem Ausland noch immer zu viel.
Im jährlich erscheinenden Bericht über den Telekommunikationsmarkt in der Schweiz und der EU kritisiert das Bakom die hohen Preise in der Schweiz im Vergleich mit der EU. Während Schweizerinnen und Schweizer fürs Telefonieren mit dem Handy im Durchschnitt € 30.69 bezahlen, berappen EU-Bürger lediglich € 19.49. Immerhin ist ein Fortschritt zu erkennen: Verglichen mit dem letzten Jahr sind die Preise in der Schweiz um rund 3 Prozent mehr gesunken als in der EU.
Nicht verändert hat sich die Treue der Schweizer zum etablierten Anbieter. Während hierzulande noch über 60 Prozent der Handy-Nutzer über das Swisscom-Netz telefonieren, sind es in der EU laut Bakom weniger als 40 Prozent, die das Netz des jeweiligen Marktführers nutzen. Ebenfalls 60 Prozent der Schweizer bevorzugen ein Abonnement – in der EU sind es mit 41,8 Prozent deutlich weniger.
Auch fürs Surfen bezahlen Schweizer eher viel: Für ein Megabit pro Sekunde fallen im Schnitt $ 14.80 an. Teurer ist das nur in sieben Ländern, darunter Polen, Mexiko, Kanada und die Türkei. Auch in diesem Bereich halten Schweizer – trotz Entbündelung – dem etablierten Anbieter die Stange: 75,5 Prozent surfen mit Swisscom. Der Rest fällt auf «DSL-Neulinge». Bei der Breitbanddurchdringung macht die Schweiz einen Platz gut und figuriert in diesem Jahr hinter Dänemark, Holland und Norwegen auf Rang 4.
Das Bakom ist einzig bei der Entwicklung der Festnetzpreise zufrieden. Einen grossen Einfluss darauf hat die Konkurrenz der Swisscom, die sich über wachsende Nutzerzahlen freuen kann. Im Vergleich zum Vorjahr telefonieren neu 18,6 statt bisher 14,3 Prozent nicht über einen Swisscom-Anschluss.
Nicht verändert hat sich die Treue der Schweizer zum etablierten Anbieter. Während hierzulande noch über 60 Prozent der Handy-Nutzer über das Swisscom-Netz telefonieren, sind es in der EU laut Bakom weniger als 40 Prozent, die das Netz des jeweiligen Marktführers nutzen. Ebenfalls 60 Prozent der Schweizer bevorzugen ein Abonnement – in der EU sind es mit 41,8 Prozent deutlich weniger.
Auch fürs Surfen bezahlen Schweizer eher viel: Für ein Megabit pro Sekunde fallen im Schnitt $ 14.80 an. Teurer ist das nur in sieben Ländern, darunter Polen, Mexiko, Kanada und die Türkei. Auch in diesem Bereich halten Schweizer – trotz Entbündelung – dem etablierten Anbieter die Stange: 75,5 Prozent surfen mit Swisscom. Der Rest fällt auf «DSL-Neulinge». Bei der Breitbanddurchdringung macht die Schweiz einen Platz gut und figuriert in diesem Jahr hinter Dänemark, Holland und Norwegen auf Rang 4.
Das Bakom ist einzig bei der Entwicklung der Festnetzpreise zufrieden. Einen grossen Einfluss darauf hat die Konkurrenz der Swisscom, die sich über wachsende Nutzerzahlen freuen kann. Im Vergleich zum Vorjahr telefonieren neu 18,6 statt bisher 14,3 Prozent nicht über einen Swisscom-Anschluss.
Autor(in)
Reto
Vogt
08.07.2009
09.07.2009