Das erwartet Swisscom-Kunden übers Jahresende

Internetschutz und KMU-Dienste

Internet Guard

Ab Anfang 2018 werden Swisscoms Internetkunden automatisch besser geschützt. Swisscom baut eine zusätzliche Sicherheitsschicht ein, mit dem Internetnutzer ohne Eigenaufwand vor gefährlichen Seiten geschützt werden sollen.
Der Internetguard schützt per DNS-Blacklist vor gefährlichen Seiten
Das System ist einfach: Mit einem Swisscom-Internetanschluss verwenden Sie standardmässig den Domain Name Server (DNS) von Swisscom. Dieser Server übersetzt die von Ihnen eingetippten Domains in IP-Adressen, welche der Browser versteht. Ab Anfang 2018 wird diesem DNS eine Blacklist zugeschaltet. Navigiert ein Nutzer auf eine URL, welche auf dieser schwarzen Liste steht, erhält der Nutzer eine Warnung, dass die Seite möglicherweise nicht sicher sei.
Für die Blacklist arbeitet die Swisscom mit diversen internationalen Anbietern, den Schweizer Meldestellen Kobik und Melani, sowie einem eigenen Analytics-Team zusammen. Die Sperren sind für Nutzer leicht zu umgehen, ein Klick auf einen Link in der Warnmeldung reicht, sollen aber gerade ungeübte Nutzer präventiv schützen.
Internet Guard wird Anfang 2018 automatisch aufgeschaltet. Wer den Dienst nicht nutzen möchte, kann seinen DNS manuell ändern.

ICT-Lösungen für KMU

Zu guter Letzt lanciert Swisscom ein umfassendes ICT-Paket für KMU. Dabei handelt es sich hauptsächlich um cloudbasierte ICT-Lösungen für Kommunikation, Sicherheit und andere Dienste. Folgende vier Dienstleistungen sind angekündigt:
Dienste können einfach per Web-Panel verwaltet werden

Managed LAN

KMU-Kunden der Swisscom können neu komplette LAN-Services aus der Cloud bestellen. Für 40 Franken pro Monat kümmert sich Swisscom um das komplette System. Über ein Webinterface kann der Kunde aktuelle Dienste einsehen und weitere Dienste nachbestellen. Installation und Verwaltung wird alles von der Swisscom übernommen.
Managed LAN ist ab Ende 2017 verfügbar

Managed Security

Quasi das Sicherheits-Äquivalent zu Managed LAN. Bei Managed Security sorgt eine zentrale Cloud-Firewall für eine sichere Einlasskontrolle für Unternehmen. Da die Firewall in der Cloud zur Verfügung gestellt wird, kann Swisscom als Anbieter schnell auf neue Bedrohungen reagieren und entsprechende Massnahmen global ausrollen.
Managed Security ist ab dem zweiten Quartal 2018 verfügbar.

Swisscom API-Services

Mit den API-Services verbindet Swisscom bestehende Telefoniedienste mit Software von Drittanbietern, vornehmlich Buchhaltungsprogramme und ähnliche Software. Über ein geöffnetes API (Application Programming Interface) können Buchhaltungsprogramme beispielsweise auf die Personendaten der Swisscom-Telefoniedienste zugreifen und direkt aus der Software Personendaten anzeigen und verwenden. Ein Beispiel: Verwendet ein Unternehmen eine kompatible Buchhaltungssoftware und Swisscom VoIP, können direkt aus der Software heraus Anrufe getätigt werden. Aktuell arbeitet Swisscom mit Softwareanbietern wie bexio oder Abacus zusammen.
Die Swisscom API-Services sind ab dem ersten Quartal 2018 verfügbar.

Smart ICT

Smart ICT beinhaltet diverse Business-Dienste in einem Paket
Zuletzt bietet Swisscom ein Komplettpaket für Unternehmen unter dem Namen Smart ICT an. Wie bei den Consumer-Abos können Unternehmen aus verschiedenen ICT-Diensten ein für sie passendes Angebot zusammenstellen. Inklusive sind: Internetanschluss mit Ausfallsicherheit und virtualisiertem Netzwerk, IP-Telefonie mit Zusammenarbeitsfunktionen und Business-IT-Services. Darin enthalten sind die vorgängig erwähnten Cloud-Dienste und die dazu benötigte Hardware. Für ein Unternehmen mit 20 Mitarbeitern berechnet die Swisscom einen monatlichen Betrag von 140 Franken pro Nutzer.
Smart ICT ist ab Anfang 2018 verfügbar.



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