News 24.01.2012, 10:50 Uhr

Die bessere Google-Suche

Seit Kurzem zeigt Google auch zu Suchbegriffen passende Treffer aus dem sozialen Netzwerk Google+ an. Entwickler von Facebook und Twitter finden das nicht so toll und haben eine Alternative entwickelt.
Kürzlich hat Google unter dem Motto «Search, plus your World» wieder einmal umfassende Neuerungen für die Google-Suche vorgestellt. Eine der neuen Funktionen lautet «People and Pages». Angemeldete Google-Nutzer sehen dann in einer Box mit dem Suchbegriff verwandte Seiten aus Google+. Hierzulande ist die Funktion scheinbar noch nicht freigeschaltet, dies dürfte in den nächsten Tagen oder Wochen geschehen.
Bei der sozialen Konkurrenz, namentlich bei Facebook und Twitter, kam dieses neue Feature nicht sehr gut an. Ihr Problem: People and Pages zeigt ausschliesslich Seiten aus Google+. Ihrer Meinung nach wäre die Funktion aber viel sinnvoller, wenn auch Resultate aus ihren eigenen Netzwerken angezeigt würden.
Fokus auf den Anwender
Um zu zeigen, wie das ausschauen könnte, haben Entwickler von Facebook und Twitter gemeinsam ein Bookmarklet (Minianwendung in Form eines Browserlesezeichens) gebastelt. Dann werden unter People and Pages ab sofort auch Treffer aus ihren eigenen Netzwerken angezeigt. Die Anwendung namens focus on the user nutzt dabei übrigens ausschliesslich den Google-eigenen Suchalgorithmus. Das funktioniert so: Zu einer bestimmten Person oder einer Marke wird einfach jener Eintrag angezeigt, der am aktivsten genutzt wird beziehungsweise am meisten Anhänger hat.
Ein Beispiel: Sucht man auf Google nach «cooking», wird unter «People and Pages» normalerweise das Google+-Profil des englischen Starkochs Jamie Oliver angezeigt. Das Problem: Dort wurde letztmals vor eineinhalb Monaten etwas gepostet. Wesentlich aktiver ist Jamie Oliver auf Twitter, wo er fast täglich etwas schreibt. «Focus on the User» berücksichtigt diesen Umstand und zeigt deshalb einen Link zum Twitter-Profil von Jamie Oliver an.
So gehts
Die alternative Anwendung für die Google-Suche wird angewandt, indem man auf der Webseite auf den «Try a More Relevant Google»-Button klickt und anschliessend den Button mit der Aufschrift «Don't be evil» in die Lesezeichenleiste des Browsers zieht. Wenn man jetzt eine Google-Suche startet, klickt man danach einfach auf das soeben angelegte Lesezeichen, und schon werden die Suchresultate unter People and Pages angepasst.



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