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11.08.2011, 12:27 Uhr
Erste Interessenten für Orange bekannt
Seit Kurzem ist klar, dass France Télécom seine Schweizer Tochter Orange loswerden will. Nun haben sich erste Interessenten gemeldet.
Nach der geplatzten Fusion mit Sunrise sehen die Manager in Paris offenbar kein Wachstumspotenzial mehr und suchen deshalb einen Abnehmer. Für Länderchef Tom Sieber ist Orange in der Schweiz gut aufgestellt und deshalb attraktiv für potenzielle Käufer. Das stimmt allerdings nur bedingt: Der Abnehmer muss nicht nur massiv ins bestehende Netz investieren, um den Rückstand auf die Konkurrenten Sunrise und Swisscom aufzuholen. Zusätzlich steht auch die vierte Mobilfunk-Generation LTE vor der Tür und erfordert Ausgaben in Millionenhöhe. Nicht zuletzt hat die Vergangenheit gezeigt, dass im Schweizer Mobilfunkmarkt kaum Wachstum möglich ist, wenn sich die Situation nicht verändert.
Sollen sich dadurch mögliche Interessenten abschrecken lassen? «Nein», sagt Franz Grüter, CEO von Green.ch, der mit seinem Unternehmen den Einstieg in den Mobilfunkmarkt bereits vorhatte. Für gewisse Unternehmen wäre eine Übernahme durchaus sinnvoll. Eine ausländische Private Equity könnte sich ein Telekom-Netz in der Schweiz sichern und weitere Firmen mit Internet-, Digital-TV- und Festnetz-Know-how hinzukaufen, um ein Quadruple-Play-Angebot zu lancieren, so Grüter.
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Autor(in)
Reto
Vogt
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