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16.08.2011, 11:22 Uhr
Galaxy-Tab-Streit: Hat Apple gemogelt?
Eine niederländische Webseite will eine brisante Entdeckung in Apples Antrag auf einstweilige Verfügung gegen Samsung gemacht haben: Offenbar hat der Apfelkonzern das Bildmaterial zu seinen Gunsten manipuliert.
Über den Antrag auf einstweilige Verfügung gegen Samsung, den Apple vor dem Landgericht Düsseldorf eingereicht hat, um den Verkauf des Galaxy Tabs im EU-Raum zu verbieten, haben wir ja schon ausführlich berichtet. Zur Erinnerung: Apple wirft Samsung darin vor, das Galaxy Tab wäre quasi eins zu eins vom iPad abgekupfert. Dies untermauert der Konzern mit Argumenten wie diesem: Das Galaxy Tab sei, wie auch das iPad, ein rechteckiges Produkt mit vier gleichmässig abgerundeten Ecken.
So weit, so skurril. Wie jetzt aber eine niederländische Webseite herausgefunden haben will, hat Apple bei der «Beweisführung» wohl etwas nachgeholfen. So soll ein im Antrag abgebildetes Foto des Samsung Galaxy Tabs manipuliert worden sein, um dem iPad ähnlicher zu sehen. Konkret soll Apple das Seitenverhältnis verändert haben. Eigentlich wirkt das Galaxy Tab nämlich aufgrund des deutlich abweichenden Seitenverhältnisses viel schmaler als das iPad – Dem hat Apple offenbar etwas entgegengewirkt. Aber sehen Sie selbst …
Samsung wird übrigens am 25. August vor dem Landgericht Düsseldorf antreten und gegen die einstweilige Verfügung ankämpfen. Nach aktuellem Stand darf Samsung im gesamten EU-Raum mit Ausnahme der Niederlande keine Galaxy Tabs mehr verkaufen. Allerdings dürfen Händler weiterhin ihre Lagerbestände verkaufen, die noch vor dem Gerichtsentscheid eingekauft wurden.
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