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27.04.2011, 15:02 Uhr
Geotracking: Apple nimmt Stellung
Beinahe eine Woche liess der iKonzern auf sich warten, bis er zu den «Locationgate»-Vorwürfen Stellung bezog. Er spricht von einem Missverständnis
Heute hat Apple offiziell zu den erhobenen Vorwürfen der Bewegungsdatenspeicherung von iPhone-Nutzer in einem Q&A-Dokument Stellung genommen. Der Konzern verteidigt sich - die Telefone speicherten nicht den Standort des Benutzers, sondern aktualisierten eine Liste mit WLAN-Hotspots und Funkmasten (wir berichteten). Dies sei nötig beziehungsweise helfe dem Telefon seinen Standort schneller festzustellen ohne auf GPS zurückgreifen zu müssen, schreibt Apple.
Softwarefehler für Datenspeicherung verantwortlich
Auch zur Zeitspanne der Datenspeicherung (1 Jahr) nahm Apple Stellung. Schuld sei ein Softwarefehler, die die Daten länger als beabsichtigt gespeichert hat. Es bestehe grundsätzlich keine Notwendigkeit, die Daten länger als 7 Tage aufzuzeichnen. In den nächsten Wochen wird ein Software-Update bereitgestellt, welches die maximale Grösse der Datei begrenzen und die Übertragung auf den Computer verhindern soll. Des weiteren soll das Software-Update verhindern, dass bei ausgeschalteten Lokalisierungsdiensten trotzdem eine Datei angelegt wird. In einem späteren Update will Apple die Datei zusätzlich verschlüsseln.
Mit diesen Schritten hofft Apple, die Bedenken der Benutzer und Datenschützer bezüglich der Privatsphäre zu zerstreuen.
Autor(in)
Marcel
Hauri
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