News
02.09.2011, 10:21 Uhr
Geotracking auch bei Windows-Phones
Während Apple und Google diese unangenehme Geschichte schon hinter sich haben, steht Microsoft jetzt mitten drin: Windows Phone 7 erfasst die Standortdaten der Nutzer - auch gegen ihren entschiedenen Willen.
Machen wir uns nichts vor: (Web-)Konzerne wollen am liebsten alles wissen, über ihre Nutzer. Microsoft scheint dabei jedes Mittel Recht zu sein:
Windows-Anwender haben nun in Seattle Klage gegen das Unternehmen eingereicht. Laut Anklageschrift zeichnet der Redmonder Konzern mit der Kamera-App des mobilen Betriebssystems Windows Phone 7 die Standortdaten seiner Nutzer auf, auch wenn diese ein solches Vorgehen per Opt-Out auf ihrem Smartphone abgelehnt haben.
Erst wenige Wochen zuvor hatte Microsoft vor dem US-Kongress bestätigt, dass der Konzern die Daten seiner Nutzer nur aufzeichnen würde, wenn diese Microsoft ihr ausdrückliches Einverständnis gegeben hätten. Wie aus der Klage zu erkennen ist, hat sich das Redmonder Unternehmen dabei der Falschaussage schuldig gemacht.
Bei den Klägern handelt es sich um Windows-Phone-7-Nutzer, die nun Schadenersatz-Forderungen stellen. Wie es ihnen gelungen ist, die Sicherheitslücke aufzudecken, ist bislang noch unklar. Microsoft hat bislang noch keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben.
Im Frühjahr hatte ein ähnlicher Fall bei Apple für Aufsehen gesorgt. Der Konzern hatte über seine iOS-Software ebenfalls die Standortdaten seiner Nutzer aufgezeichnet und in einer unverschlüsselten Datei abgelegt. Die Sicherheitslücke wurde inzwischen per Firmware-Update behoben. Hier gehts zum Artikel.
Erst wenige Wochen zuvor hatte Microsoft vor dem US-Kongress bestätigt, dass der Konzern die Daten seiner Nutzer nur aufzeichnen würde, wenn diese Microsoft ihr ausdrückliches Einverständnis gegeben hätten. Wie aus der Klage zu erkennen ist, hat sich das Redmonder Unternehmen dabei der Falschaussage schuldig gemacht.
Bei den Klägern handelt es sich um Windows-Phone-7-Nutzer, die nun Schadenersatz-Forderungen stellen. Wie es ihnen gelungen ist, die Sicherheitslücke aufzudecken, ist bislang noch unklar. Microsoft hat bislang noch keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben.
Im Frühjahr hatte ein ähnlicher Fall bei Apple für Aufsehen gesorgt. Der Konzern hatte über seine iOS-Software ebenfalls die Standortdaten seiner Nutzer aufgezeichnet und in einer unverschlüsselten Datei abgelegt. Die Sicherheitslücke wurde inzwischen per Firmware-Update behoben. Hier gehts zum Artikel.
Und auch Google ist fürs Datensammeln bekannt. Allerdings macht der Konzern dabei etwas anders. Hier erfahren Sie, was das ist.
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.