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03.02.2014, 12:17 Uhr
Google & iOS, harmonisch vereint
Die Adressen, E-Mails und Kalender kommen von Google , die Hardware von Apple: Mit den richtigen Einstellungen ist das kein Problem.
Üblicherweise verwenden iOS-Anwender für die Synchronisierung der Adressen, Termine und E-Mails den Apple-eigenen Dienst iCloud. Dieser ist tief in das mobile System eingebettet und erlaubt so einen nahtlosen Abgleich dieser elementaren Daten. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen die Synchronisierung besser über Google abgewickelt wird – zum Beispiel dann, wenn im selben Haushalt alle Daten geteilt werden sollen und dabei sowohl iOS- als auch Android-Geräte zum Handkuss kommen.
Die folgenden Techniken gehen davon aus, dass ein iOS-Gerät über Google synchronisiert wird, denn das ist kein Problem: iOS 7 bietet ab Werk alle Funktionen, die dazu nötig sind. Hingegen ist es praktisch unmöglich, die Daten von Apples iCloud in ein Android-System einzubinden – und die Apps, die für Android dazu angeboten werden, können ebenfalls nicht überzeugen.
E-Mails von Gmail
Beginnen wir mit einer einfachen Übung, der Integration von Gmail. Der über-beliebte E-Mail-Dienst von Google kann auf dem iOS-Gerät auf drei Arten integriert werden, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.
Mail-Client von iOS. Die naheliegende Lösung ist die Verwendung des E-Mail-Clients, der mit iOS geliefert wird. Die Konfiguration ist ein Kinderspiel: Öffnen Sie auf dem Gerät die Einstellung «Mail, Kontakte, Kalender». Tippen Sie auf die Schaltfläche «Account hinzufügen». Wählen Sie Google als E-Mail-Dienst und füllen Sie die Felder aus (1):
So getan, können Sie nicht nur E-Mails empfangen oder versenden, sondern auch Kalender, Adressen und Notizen synchronisieren. (2) Auf diese Einstellung werden wir später erneut zu sprechen kommen.
Die Anbindung ist also ein Kinderspiel. Ob die App für Gmail jedoch die richtige ist, hängt von den Anforderungen ab. So können Sie in Apples Mail-App beliebig viele Konten von verschiedenen Anbietern vereinen, so dass Sie stets den Überblick über die Korrespondenz wahren. Allerdings werden neue E-Mails von Gmail erst dann angezeigt, wenn die App geöffnet wird, denn eine automatische Benachrichtigung über Push-Meldungen funktioniert nur mit den ICloud-Adressen von Apple.
Alternative E-Mail-Clients
Gmail-Client. Die meisten Anwender möchten beim Eintreffen einer neuen E-Mail sofort informiert werden. Wenn solche Push-Benachrichtigungen unterstützt werden sollen, dann führt kein Weg an der kostenlosen Gmail-App von Google vorbei, die kostenlos im App Store heruntergeladen werden kann:
Sie präsentiert unter einer aufgeräumten Oberfläche eine nahtlose Gmail-Integration. Ausserdem bietet Google einen eigenen Push-Dienst, sodass Sie bei einer neuen E-Mail sofort informiert werden. Google-Anhänger fahren also in den meisten Fällen mit der Gmail-App am besten.
Webzugriff. Die dritte Möglichkeit besteht darin, mit dem Browser Safari auf die Weboberfläche von Gmail zuzugreifen. Die Installation einer App entfällt und der Speicher des Gerätes wird geschont. Allerdings ist die Bedienung nicht so komfortabel wie über eine App, und ausserdem sieht man neue E-Mails erst, wenn die Website aufgerufen wird:
Diese Form des Zugriffs empfiehlt sich also nur dann, wenn das Gmail-Konto weniger wichtig ist und nur sporadisch abgefragt wird. Das optimierte Layout wird übrigens automatisch verwendet, wenn Sie auf dem iOS-Gerät in Safari die Adresse «mail.google.com» aufrufen und sich anmelden.
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11.02.2014