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07.03.2011, 11:49 Uhr
Google säubert die Handys der Anwender
In der letzten Woche haben sich zahlreiche Android-User über verseuchte Apps Malware und Schüffelprogramme eingefangen. Google versucht die Sauerei jetzt wieder ins Reine zu bringen.
Googles App Store unterliegt keinen strengen Regeln wie es beispielsweise in Apples Marktplatz für Applikationen der Fall ist. So ist es möglich, dass angeblich mehr als 50 Programme - ohne Vorabprüfung - in den Android Market Einzug gehalten haben, die es als harmlos getarnte Tools nur auf die Spionage nach privaten Informationen abgesehen haben.
Die bemängelten Programme wurden gemäss Google längst aus dem Android Market entfernt (die Infektionen wurden letzten Dienstag bekannt, 1. März). Zudem habe man aktuell eine Säuberungsaktion am Laufen. Dabei würden die Telefone von Betroffenen von den installierten Übeltätern befreit. Der Suchmaschinenbetreiber versorgt im Rahmen der Reinigungsarbeiten alle Geräte mit einem Programm, das die Spuren der miesen Apps zerstören soll. Ausserdem spielt Google den Angriff herunter: Die Kriminellen hätten (dieses Mal) nur harmlose Informationen ausspioniert: solche wie die Geräte- oder Androidversionsnummer.
Notlage quasi
Es ist übrigens das zweite Mal in der Geschichte des Android-Systems, dass Google den Fernzugriff (Remote Removal Funktion) verwenden muss, um üble Programme auf den Geräten der Anwender zu löschen. Betroffene müssen nicht tätig werden. Die Reinigung läuft automatisch ab, sobald das Mobilfunkgerät eine Internetverbindung hat.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihr Smartphone schützen können.
07.03.2011
08.03.2011