News 24.09.2018, 08:12 Uhr

High-End-Smartphones: Apple weiterhin die Nummer 1

Das obere Preissegment bei Smartphones wird klar von Apple dominiert, doch hinter Samsung, dem Zweitplatzierten, legen einige Hersteller aus China immer stärker zu.
Auf dem weltweiten Smartphone-Markt hat im zweiten Quartal Huawei bei den Verkäufen Apple überholen können, doch eine Analyse von Counterpoint Research zeigt jetzt, dass der US-Hersteller zumindest im oberen Preissegment noch immer klar vorn liegt. Dieses beginnt für die Marktforscher bei 400 US-Dollar, was aktuell rund 385 Franken entspricht.
Im zweiten Quartal wuchs dieses Segment im Jahresvergleich mit 7 Prozent stärker als der Gesamtmarkt, der leicht zurückging. Mit einem Anteil von 43 Prozent war Apple klarer Marktführer vor Samsung mit 24 Prozent. Auf dem Vormarsch sind chinesische Marken wie Oppo (10 Prozent), Huawei (9 Prozent), Xiaomi (3 Prozent) und OnePlus (2 Prozent), die immer mehr auch jenseits des Heimatmarkts expandieren.
Sie sind vor allem im Preisbereich von 400 bis 600 US-Dollar stark, der 45 Prozent der Stückzahlen ausmacht. Hier liegen Apple und Oppo mit jeweils 22 Prozent Marktanteil an der Spitze, gefolgt von Samsung mit 16 Prozent. Das grösste Wachstum verzeichnete allerdings OnePlus mit dem neuen Modell 6, das unter anderem bei unseren Nachbarn Deutschland und Frankreich sowie in Grossbritannien auf den vierten Platz bei den Verkäufen im Premium-Markt kommen konnte.

Apple-Dominanz besonders am oberen Ende der Preisskala

Das Segment zwischen 600 und 800 US-Dollar dominieren dagegen Apple mit 44 Prozent und Samsung mit 41 Prozent, lediglich Huawei kommt hier weit abgeschlagen als Dritter noch auf nennenswerte Stückzahlen. Am oberen Ende der Preisskala mit mehr als 800 US-Dollar verdient nur Apple Geld mit einem Marktanteil von 88 Prozent.
Zumindest regional konnten jenseits der Top-Marken und der chinesischen Aufsteiger auch andere Hersteller Achtungserfolge erzielen: So ist LG Dritter in Nordamerika sowie Vierter in Lateinamerika und Osteuropa, Sony erreicht einen dritten Platz in Asien (ausser China) und einen fünften Platz in Westeuropa.



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