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31.12.2008, 08:10 Uhr
IT-Rückblick: Das war 2008
Die Onlinesupermacht Google polarisiert weiterhin, soziale Netzwerke spülen kein Geld in die Kassen und das Videospiel wird langsam mit anderen Augen gesehen. Das und noch mehr brachte das Jahr 2008.
Die Internetsupermacht Google bzw. seine Datenschutzpolitik hatte in diesem Jahr mit besonders viel medialer Kritik zu kämpfen. Produkte wie Google Street View und Google Earth heizten aufgrund der detailgetreuen Abbildung von Gebäuden und Strassenzügen die Diskussionen zusätzlich an.
Ebenfalls ins Visier der Datenschützer gerieten Personensuchmaschinen wie 123People. Beliebte Social Networks wie Facebook, MySpace und Co. lieferten zusätzlich Gesprächsstoff zum Thema Datenschutz.
Ebenfalls ins Visier der Datenschützer gerieten Personensuchmaschinen wie 123People. Beliebte Social Networks wie Facebook, MySpace und Co. lieferten zusätzlich Gesprächsstoff zum Thema Datenschutz.
Soziale Netzwerke kein Umsatzbringer
Für weniger Furore als erhofft sorgten die sozialen Netzwerke. Zwar wurden seitens der Werbebranche Anstrengungen unternommen, den Boom auch in bares Geld zu verwandeln, doch den richtigen Schlüssel zum Erfolg hat bislang niemand gefunden.
Obama verändert die Medienwelt
Hoffnungen und Erwartungen weckte in diesem Jahr auch der neue US-Präsident Barack Obama. Mit seinem beispielhaften Onlinewahlkampf hinterliess er deutliche Spuren in der Medienlandschaft. Obama nutzte Internetplattformen, soziale Netzwerke und das iPhone auf einzigartige Weise und versammelte zuletzt eine Onlinefangemeinde um sich, die seinen Sieg im Web feierte.
Weniger gut und schnell hat sich hingegen die TV- und Filmbranche mit dem Internet als neuem Distributionskanal angefreundet. Nach der Musikindustrie musste sich aber auch die Unterhaltungsbranche zunehmend mit dem Boom von Online-Videoplattformen, Streamingangeboten und Downloadportalen auseinandersetzen. Neben Marktführer YouTube etablierte sich 2008 eine Reihe neuer Videoportale im Netz. Die Qualität der Angebote wurde verbessert und Streamingdienste wie Hulu verzeichneten erstklassige Beliebtheitswerte. Zuletzt sorgte YouTube mit der Ankündigung für Aufsehen, in Zukunft auch Spielfilme in voller Länge zu zeigen.
Videospiele: mehr Anerkennung
Skepsis war in diesem Jahr auch beim Thema Videospiele wieder weit verbreitet. Dennoch werden Computer-Games zunehmend auch als Kulturgut wahrgenommen. Dafür war nicht zuletzt der Boom im Bereich Casual Gaming verantwortlich, der das Genre einem Massenpublikum zugänglich machte und die viel kritisierten Gewaltspiele in den Hintergrund drängte.
Gleichzeitig blieb die Online- und Videospielsucht in den vergangenen zwölf Monaten ein Thema. So gilt es als gesicherte Tatsache, dass die Zahl der Betroffenen noch immer steigt.
Gleichzeitig blieb die Online- und Videospielsucht in den vergangenen zwölf Monaten ein Thema. So gilt es als gesicherte Tatsache, dass die Zahl der Betroffenen noch immer steigt.
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