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06.07.2000, 11:30 Uhr
Microsoft fürchtet Oberstes Gericht
Microsoft versucht mit allen Mitteln, eine Abwicklung des Berufungsverfahrens am Obersten Gerichtshof (Supreme Court) - und damit bei der letzen Instanz - zu verhindern.
Das Verfahren gehöre erst einmal vor ein normales Berufungsgericht, argumentierten die Anwälte des Software-Herstellers. Microsoft rechnet sich mit einer Verhandlung vor dem Berufungsgericht mehr Chancen aus, weil das Unternehmen dort in einem vorangegangenen Kartellprozess schon einmal erfolgreich war.
Das US-Justizministerium dagegen will die Berufung, die Microsoft gegen das Urteil eingelegt hat, von den obersten Richtern behandeln lassen, um das Verfahren zu beschleunigen. Der Fall sei von öffentlichem Interesse und müsse deshalb schnell entschieden werden.
Der Zeitplan für die Berufungsverhandlung sieht vor, dass Microsoft noch bis zum 26. Juli Zeit hat, seine Argumentation beim Obersten Gerichtshof vorzutragen.
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