News 02.07.2004, 12:00 Uhr

Microsoft zahlt Millionen-Busse

Der Softwareriese hat seine Rekordbusse von 770 Millionen Franken fristgerecht an die Europäische Kommission überwiesen.
Dies berichtet die Nachrichtenagentur SDA [1]. Ein Kommissionssprecher habe die Überweisung bestätigt. Das Geld wandere nun in den EU-Haushalt. Davon würden die Mitgliedstaaten profitieren, da sie entsprechend geringere Beiträge in die EU-Kasse zahlen müssen.
Die EU hat Microsoft die Busse im März aufgebrummt [2]. Grund waren Verstösse gegen das Wettbewerbsrecht. So hat der Softwareriese nach Meinung der europäischen Wettbewerbsbehörden sein Quasi-Monopol bei den PC-Betriebssystemen auf den Serverbereich ausgedehnt und mit der Bündelung von Betriebssystem und Windows Media Player den Wettbewerb für Multimedia-Abspielsoftware gehemmt.



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