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24.09.2004, 09:15 Uhr
Microsoft zerrt weitere Spammer vor Gericht
Dem Redmonder Softwarehaus scheint es mit dem Kampf gegen Massenmail-Versender ernst zu sein. Es hat neun weitere Klagen gegen Mail-Sünder eingereicht.
Seit dem Beginn seiner Anti-Spam-Kampagne hat Microsoft [1] nach eigenen Angaben bereits 70 Spammer vors Gericht geholt. Die jüngste Klagewelle richtet sich gegen acht Einzelpersonen und eine Firma. Die Einzelpersonen sollen Produkte wie Medikamente, T-Shirts, Software, Pornografie und Dating-Services in ihren Massenmails beworben haben. Mit der neunten Klage geht Microsoft erstmals gegen ein Unternehmen vor, das Dienste gezielt an Spammer verkauft. Die Hosting-Firma Cheapbphosting.com brüstete sich angeblich gegenüber der Massenmail-Gemeinde "unverwundbar" und sicher vor Pannen zu sein. Die E-Mails, die über Cheapbphosting.com verbreitet wurden, sollen alle gefälschte Hotmail- und MSN-Absender gehabt haben. Ausserdem hat das Spam-Unternehmen laut Microsoft seine Mails über infizierte PCs in Brasilien, Deutschland, Grossbritannien, Israel, Japan, Kanada, Korea der Schweiz und den USA verschickt.
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