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13.04.2015, 14:12 Uhr
Microspot-Kundendaten für jedermann zugänglich
Der Onlineshop des Elektronikdetaillisten Microspot hatte ein Leck im System. So konnte man ohne Hackerkenntnisse Kundendaten ausspionieren.
Wie die NZZ heute berichtete, wies der Onlineshop der Coop-Tochter Microspot bis vor Kurzem grosse Sicherheitslücken auf. Ein Student meldete, dass er mit seinem Smartphone die URL des Detailhändlers samt dem Zusatz orders eingegeben habe.
Dabei wurden ihm nicht nur seine Bestellungen angezeigt, sondern sämtliche Details aller Bestellungen. Auch Kundendaten wurden unverschlüsselt angezeigt, da ihn das System auf den URL-Zusatz customers weiterleitete.
Update verursachte das Problem
Offenbar ist dies sonst niemandem aufgefallen. Zumindest wurde dies nicht gemeldet. Microspot-Chef Martin Koncilija bestätigte dieses Problem auf Anfrage von NZZ. Die Vermutung läge nahe, dass diese Lücke im Zuge eines Software-Updates des Onlineshops geschehen sei. Dieses habe am 24. März stattgefunden. Wäre das der Fall, wären die Daten drei Wochen lang für sämtliche Webseitenbesucher einsehbar gewesen. Mittlerweile sei das Problem gelöst worden.
Ob die Daten von Dritten eingesehen oder gar gestohlen wurden, ist bis jetzt nicht bekannt.
Ob die Daten von Dritten eingesehen oder gar gestohlen wurden, ist bis jetzt nicht bekannt.
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