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22.07.2005, 12:30 Uhr
Orange: UMTS-Einführung auf der Wartebank
Telekom-Anbieter Orange verschiebt die Einführung der neuen Mobilfunktechnologie UMTS erneut.
Die Übertragungstechnologie UMTS ermöglicht Bandbreiten von bis zu 2 Mbit/s. Sie ist damit um ein Vielfaches schneller als die aktuelle GSM-Technologie GPRS [1]. Bislang bietet in der Schweiz erst Swisscom UMTS an. Orange wollte den neuen Standard ursprünglich im Frühling aufschalten, hat die Einführung aber im Mai auf Ende Juni verschoben. Wirft man einen Blick auf die Orange-Website [2], wird ersichtlich, dass der Termin erneut nach hinten gerückt ist. Momentan plant das Telekom-Unternehmen eine Lancierung im September, und zwar in den Ballungszentren Basel, Bern, Biel, Chur, Genf, Lausanne, Lugano, St. Gallen, Winterthur und Zürich. Bis Jahresende sollen Aarau, Baden-Wettingen, Bellinzona, Davos, Luzern, Neuchâtel, Schaffhausen, Solothurn, St. Moritz, Thun, Yverdon und Zug folgen. Daneben will sich der Anbieter auch auf die Erholungs- und Skigebiete konzentrieren.
Auf Anfrage meint Orange, dass mit der Einführung alles nach Plan verlaufe. Der UMTS-Start sei immer für Sommer 2005 geplant gewesen. Beim Launch-Termin im Frühling habe es sich um ein Missverständnis gehandelt. Sunrise will UMTS auch erst in der zweiten Jahreshälfte in grossem Stil einführen.
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