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29.08.2016, 10:29 Uhr
Polarlichter mit einer Drohne filmen
Spektakulär: So hat man die Aurora borealis bisher noch nicht gesehen.
Die Polarlichter in Echtzeit zu verfolgen: Wenn man das wirklich will, dann womöglich nur mit zwei sehr leistungsstarken Kameras, die auch ISO-Aufnahmen rauscharm erfassen, wie «PetaPixel» schreibt. So geschehen bei den Hobbyfotografen des Portals Ozzo Photography. Für das gelungene Experiment musste ein DJI Matrice 600 Hexacopter herhalten. Ausgerüstet mit einer Sony a7S II, liess man die Drohne über der isländischen Küste der Rykjanes-Halbinsel in die grünen Leuchtwellen steigen. Die Polarlichter in Echtzeit zu filmen, stellte aber selbst für die Experten eine schwierige Herausforderung dar. Einerseits war es ein Wettrennen gegen die Zeit, andererseits mussten auch zum richtigen Zeitpunkt die passenden Einstellungen für gutes Echtzeitmaterial vorgenommen werden. Das atemberaubende Video soll aber erst ein Teaser des ganzen Projekts sein. Gegen Winter sollen noch weitere Aufnahmen folgen.
Für die Leuchtwolken nutzten die Nordlichtjäger eine Ultra-Wide-Sigma-Linse (20mm, f/1.4) mit Verschlusszeiten von 1/25. Die ISO-Wert-Einstellungen lagen bei 25'600 (der Weissabgleich bei 4800 K). Man hatte drei Viertel Mondlicht zur Verfügung, um die Szenen zu erfassen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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