Salt, Sunrise, Swisscom: der grosse Roaming-Vergleich

Fazit 

Fazit 

Zuerst muss etwas Grundsätzliches vorweggenommen werden: Alle diese Abonnements lohnen sich effektiv nur für Personen, die regelmässig ins EU-Ausland oder nach Nordamerika reisen. Für Personen, die allenfalls mal ein verlängertes Wochenende oder ein-, zweimal im Jahr in diesen Ländern Urlaub machen, sind Swiss-Flats im Verbund mit einzelnen Datenpaketen günstiger.
Denn Datenpakete, die in der Regel 30 Tage gültig sind, kosten für 1 GB zwischen Fr. 18.95 (Salt für 1 GB) und Fr. 19.90 (Swisscom). Bei Sunrise sind 2 GB das kleinste Paket, dieses beläuft sich auf Fr. 29.90. Auch gibt es z.B. bei Salt ein 5-GB-Paket für Fr. 68.95 oder eine auf 30 Tage begrenzte Flatrate für Nachbarländer bei Sunrise für Fr. 69.90. Gemessen an der Ersparnis, die man mit einem günstigen Schweiz-Abo während des Jahres hat, sind selbst dies günstige Tarife.
Bei häufig reisenden Personen kommt es auf die Destination an. Beschränkt man sich auf EU/Westeuropa, fährt man mit dem inOne Go von der Swisscom am preiswertesten. Stehen allerdings Nordamerikareisen regelmässig auf dem Plan, ist Salt mit seinem Kampfpreis nicht zu schlagen. Sunrise leidet etwas darunter, keinen Europa-Only-Roaming-Tarif anzubieten – der Neighbor-Preisplan ist etwas zu kostspielig. Dafür zeigt sich der Anbieter grosszügig, wenn es um exotischere Destinationen, respektive Überseegebiete einiger Länder geht. Wer also explizit oft nach Puerto Rico, St. John und Konsorten reist, sollte sich Sunrise genauer zu Gemüte führen.



Kommentare
Avatar
Florian Bodoky
07.03.2019
Hallo extracool Merci fürs Feedback. Wir schreiben natürlich nirgends, dass das Roaming in der Schweiz abgeschafft wurde, wir schreiben lediglich, dass Schweizer Anbieter auf die Geschehnisse auf dem EU-Telekommarkt reagiert und neue Angebote lanciert haben – und vergleichen diese miteinander. Ebenfalls weisen wir ja auf die Datenbeschränkung und somit klar darauf hin, dass es sich nicht um eine Pauschale im eigentlichen Sinn handelt – auch auf versteckte Kosten in der Telefonie (z.B. aus dem Ausland in Drittländer) weisen wir hin. Viele Grüsse Florian Bodoky

Avatar
Poldi
10.03.2019
PCTipp schreibt: Nachdem EU-Bürger im europäischen Ausland gar keine Extrakosten mehr zu entrichten haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis die hiesigen Anbieter nachziehen. Zu gross die Gefahr, dass sich Schweizer einfach eine Prepaid-Karte bei europäischen Anbietern kaufen. Hallo, was heisst hiesige Anbieter ziehen nach? Wenn ich in einem Vertrag Roamingkosten etwas günstiger einrechne und auch bezahle, wenn ich es gerade nicht brauche, wass ist den da nachgezogen. Poldi

Avatar
Spiri
11.03.2019
Neuer ABO-Typ Mega von M-Budget, ein bisschen Bschiss... Dieser Abo-Typ gaukelt dem Nichtgenauleser vor, dass man nun auch in den Ferien im Ausland Inklusivminuten hätte. Dem ist aber nicht so! Bei genauerem Lesen fällt auf, dass nur Telefonieren aus der Schweiz in ein anderes Land inklusiv ist. Das Abo lohnt sich nur, wenn ich aus der Schweiz häufig ins Ausland anrufe. Für die Ferien muss man auch bei diesem Abonnement die Optionen lösen, welche nach wie vor nach einem Monat verfallen. Dieses Verfallen finde ich richtigen Bschiss, die Beschreibung des Abos auf der M-Budget Webseite ein bisschen Bschiss. Freundliche Grüsse - Spiri