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27.07.2012, 09:48 Uhr
Smartphones: Samsung hängt Apple ab
Laut Juniper Research hat Samsung im vergangenen Quartal 52 Millionen Smartphones verkauft. Das wären genau doppelt so viele, wie Konkurrenz Apple diese Woche vermeldete. Samsung selbst präsentierte Quartalszahlen und konnte einen Rekordgewinn vermelden.
Dier Marktforscher von Juniper Reserach haben ausgerechnet, dass Samsung im letzten Quartal 52 Millionen Smartphones verkaufte. Ob diese Zahl stimmt, ist nicht bekannt, da die Südkoreaner mittlerweile keine Absatzzahlen mehr bekanntgeben. Sollten die Schätzungen der Forscher stimmen, wäre dies ein super Resultat für Samsung. Denn Rivale Apple vermeldete den Absatz von «lediglich» 26 Millionen iPhones, als sie diese Woche ihre Quartalszahlen bekanntgaben. Das ist ein Rückgang von fast zehn Millionen Geräten, im ersten Quartal hatte Apple noch 35 Millionen Smartphones verkauft. In die andere Richtung geht es dagegen für Samsung, die Verkaufszahl des ersten Quartals wurde auf 40 Millionen Stück geschätzt.
Wie heise.de schreibt, lassen die beiden Konzerne der Konkurrenz nicht viel Platz. Den gesamten Smartphone-Absatz im vergangenen Quartal schätzt Juniper Research auf 132,9 Millionen, mehr als die Hälfte des Absatzes würde damit auf die Konten von Samsung und Apple gehen. Für RIM werden 7,4 Millionen Geräte gerechnet und HTC soll 11,6 Millionen Smartphones verkauft haben. Der einstige Weltmarktführer Nokia ist noch knapp zweistellig, die Finnen vermeldeten den Absatz von 10,2 Millionen Smarpthones.
Der Smartphone-Boom hat sich für Samsung auch auf das Quartalsergebnis positiv ausgewirkt. Der Operative Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 6,7 Billionen Won, das sind gut 5,7 Milliarden Franken. Das ist neuer Firmenrekord. Der Umsatz stieg ebenfalls markant an, plus 21 Prozent auf 40,8 Milliarden Franken. Allerdings verdeckt die Stärke im Smartphone-Markt die Schwächen im Chip-Geschäft. In der Halbleitersparte brach der Gewinn im Jahresvergleich um 38 Prozent auf rund 900 Millionen Franken ein.
Autor(in)
Fabian
Vogt
29.07.2012
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