News 31.08.2016, 07:48 Uhr

Touch-ID in iPhones könnte künftig Diebe überführen

Apple hat eine Technik zum Patent angemeldet, welche die Fingerabdrücke und weitere Daten von mutmasslichen Dieben aufzeichnet.
Dieben von iPhones soll das Leben schwer gemacht werden. Schon heute lassen sich geklaute iPhones orten und somit der Aufenthaltsort der Diebe herausfinden.
Doch dies reicht Apple offensichtlich noch nicht im Kampf gegen die Langfinger. In einem Patentantrag gehen die iPhone-Bauer einen Schritt weiter und verwandeln das Smartphone im geklauten Zustand kurzerhand in eine Überwachungszentrale.
So soll das iPhone, wenn es nicht vom rechtmässigen Besitzer durch ein Passwort oder die Touch-ID entsperrt wird, in eine Art Sherlock-Holmes-Modus verfallen und unter anderem die Fingerabdrücke des Diebs aufzeichnen. Aber auch Kamera und Mikrophon sollen heimlich Aufnahmen machen und die Daten auf dem Gerät speichern sowie bei stehender Internetverbindung auf einen Apple-Server bugsieren. Dort könnten die Informationen ausgewertet und so dem Langfinger das Handwerk gelegt werden.
Datenschützer dürften an der vorgeschlagenen Diebstahlsicherheit keine Freude haben. Schliesslich wird es schwierig sein, sicherzustellen, dass die Überwachungsfunktionen nur im Fall eines Diebstahls aktiviert werden.
Der Fingerabdruck-Scanner des iPhones soll künftig auch einem Dieb die Fingerkuppe vermessen



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