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16.07.2012, 08:20 Uhr
Umweltsiegel Epeat: Apple macht Rückzieher
Auf öffentlichen Druck hin hat Apple die Entscheidung, seine Produkte nicht mehr bei Epeat zertifizieren zu lassen, revidiert. In Zukunft will man stattdessen enger mit der Zertifizierungsstelle zusammenarbeiten.
Letzte Woche hatte Apple bekannt gegeben, seine Produkte nicht länger vom Umweltsiegel Epeat zertifizieren zu lassen. Diese löste bei vielen Kunden Empörung aus. So gab etwa die Stadt San Francisco bekannt, künftig nicht mehr auf Apple-Produkte setzen zu wollen. Die US-Staaten sind ohnehin verpflichtet, mehrheitlich Produkte mit Epeat-Zertifizierung einzukaufen.
Nur eine Woche später erfolgt jetzt der Rückzieher von Apple. In einem offenen Brief gestand Apples Vize-Präsident für die Hardware-Entwicklung, Bob Mansfield, ein, dass es ein Fehler war, sich von der Epeat zu trennen. Ab sofort seien alle Produkte wieder bei Epeat zertifiziert.
Nur eine Woche später erfolgt jetzt der Rückzieher von Apple. In einem offenen Brief gestand Apples Vize-Präsident für die Hardware-Entwicklung, Bob Mansfield, ein, dass es ein Fehler war, sich von der Epeat zu trennen. Ab sofort seien alle Produkte wieder bei Epeat zertifiziert.
Apple will neue Kriterien
Bei dem blossen Eingestehen eines Fehlers will es Apple aber nicht belassen. Stattdessen versucht der iPhone-Hersteller, die jüngsten Entscheide zu rechtfertigen. Der Willen, die Umwelt zu schützen, sei niemals zur Diskussion gestanden, so Mansfield. Viele der Bemühungen, die Apple in diesem Bereich unternimmt, werden aber ihrer Meinung nach vom Epeat-Siegel derzeit noch gar nicht berücksichtigt. So etwa Apples Strategie, auf schädliche Toxine und Plastik zugunsten von rezyklierbaren Materialien zu verzichten.
Die Rückkehr zu Epeat verbindet Apple deshalb mit der Forderung, die Standards zu überarbeiten und neue Kriterien in die Bewertung einfliessen zu lassen. Die Beziehung zur Umweltzertifizierungsstelle sei durch die jüngsten Ereignisse gestärkt worden, zeigte sich Mansfield versöhnlich.
Die Rückkehr zu Epeat verbindet Apple deshalb mit der Forderung, die Standards zu überarbeiten und neue Kriterien in die Bewertung einfliessen zu lassen. Die Beziehung zur Umweltzertifizierungsstelle sei durch die jüngsten Ereignisse gestärkt worden, zeigte sich Mansfield versöhnlich.
Epeat zeigt sich kooperativ
Auch Epeat-CEO Robert Frisbee äusserte sich in der Folge in einer Mitteilung auf der Webseite zur Situation. Er zeigte sich sehr erfreut, Apple wieder mit an Bord zu haben. Man mache sich ausserdem Gedanken, wie man Innovationen im Bereich des Umweltschutzes künftig besser honorieren und neue Standards schneller in das Zertifizierungsverfahren einbinden könne.
Das US-Umweltsiegel Epeat (Electronic Product Environmental Assessment Tool) kennt drei Zertifizierungen (Gold, Silber und Bronze) und basiert auf den Standards IEEE 1680.
Auch Epeat-CEO Robert Frisbee äusserte sich in der Folge in einer Mitteilung auf der Webseite zur Situation. Er zeigte sich sehr erfreut, Apple wieder mit an Bord zu haben. Man mache sich ausserdem Gedanken, wie man Innovationen im Bereich des Umweltschutzes künftig besser honorieren und neue Standards schneller in das Zertifizierungsverfahren einbinden könne.
Das US-Umweltsiegel Epeat (Electronic Product Environmental Assessment Tool) kennt drei Zertifizierungen (Gold, Silber und Bronze) und basiert auf den Standards IEEE 1680.
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