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20.08.2012, 13:20 Uhr
Zürcher Hoax geht um die Welt
Die Bilder eines vermeintlich in der indischen Pampa verunfallten Google-Autos gingen um die Welt. Jetzt entpuppen sie sich als virale Marketingkampagne eines Zürcher Buchladens.
Anfang August geisterten die Bilder durch die Tech-Blogs dieser Welt: Ein verunfalltes und schrottreifes Street-View-Auto von Google – durch den grossen Kameraaufsatz auf dem Dach eindeutig als solches zu erkennen – irgendwo in der indischen Pampa. Die Bilder wurden am 23. Juli von einem Flickr-Nutzer, dem vermeintlichen Touristen, der das Wrack entdeckte, ins Internet gestellt.
Eigentlich hätte aber schon sehr bald klar sein müssen, dass es sich hier um einen Hoax, also eine Fälschung, handelte. Denn auf dem T-Shirt, das der Tourist auf den Fotos trägt, befindet sich das Logo vom «Travel Book Shop», einem Buchladen für Reiseliteratur in Zürich. Verräterisch: Eine gewisse Gisela Treichler von besagtem Travel Book Shop kommentierte die Flickr-Fotos als Erste. «Das Foto beweist meine These: Richtiges Reisen beginnt dort, wo das Internet aufhört», so einer ihrer Kommentare.
Virales Marketing
Von dem her überrascht es nicht, dass es sich bei den Fotos tatsächlich um eine virale Marketingkampagne für den Zürcher Buchladen handelt. Wie 20 Minuten schreibt, stecken die 69-jährige Eigentümerin Gisela Treichler und die Werbeagentur Wirz dahinter. Die Bilder seien am Computer entstanden – das vermeintliche Google-Autowrack existiert natürlich nicht. Nebst den Bildern wurde im Rahmen der Kampagne auch noch ein YouTube-Video ins Netz gestellt, das einen Mann zeigt, der Steine auf das Street-View-Auto wirft. Das Video zählt schon über 90'000 Klicks. Laut der PR-Agentur haben Tausende von Webseiten und Blogs über den «Google Car Fail» berichtet. Darunter auch bekannte Tech-Blogs wie beispielsweise Gizmodo.
Virales Marketing
Von dem her überrascht es nicht, dass es sich bei den Fotos tatsächlich um eine virale Marketingkampagne für den Zürcher Buchladen handelt. Wie 20 Minuten schreibt, stecken die 69-jährige Eigentümerin Gisela Treichler und die Werbeagentur Wirz dahinter. Die Bilder seien am Computer entstanden – das vermeintliche Google-Autowrack existiert natürlich nicht. Nebst den Bildern wurde im Rahmen der Kampagne auch noch ein YouTube-Video ins Netz gestellt, das einen Mann zeigt, der Steine auf das Street-View-Auto wirft. Das Video zählt schon über 90'000 Klicks. Laut der PR-Agentur haben Tausende von Webseiten und Blogs über den «Google Car Fail» berichtet. Darunter auch bekannte Tech-Blogs wie beispielsweise Gizmodo.
Video zum «Google Car Fail» (Quelle: YouTube/Gisela Treichler):
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