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22.06.2012, 08:40 Uhr
Die 50-Gigapixel-Kamera
Ein Forscherteam der Duke University in North Carolina zeigt mit ihrem Prototypen die Kamera mit den derzeit am höchsten aufgelösten Bildern.
Wissenschaftler der Duke University im US-Bundesstaat North Carolina haben heute einen aussergewöhnlichen Kamera-Prototypen vorgestellt. Das recht klobige Gerät vereint ganze 98 Einzel-Linsen in einem Gehäuse. Die gebündelte Objektiv-Power ermöglicht Fotos in einer nie dagewesenen Auflösung von 50 Gigapixeln – dem Äquivalent von 50'000 Megapixeln. Amateur-Fotografen dürften mit dem Prototypen aber nur wenig anfangen können. Den Mutmassungen zufolge ist das Gerät für den militärischen Einsatz vorgesehen.
Das von der United States Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa) gesponserte Projekt eignet sich beispielsweise für Aufklärungsflüge über Krisengebieten. Jede der 98 Linsen nimmt dabei ein bestimmtes, vorher festgelegtes Bildfeld auf. Der integrierte Prozessor setzt die kleinen Mosaikteile dann zu einem grossen Ganzen zusammen. Von derart riesigen Aufnahmen erhofft sich das Militär wichtige Details, die dem Fotografen selbst vielleicht nicht aufgefallen wären, bei der späteren Betrachtung jedoch ins Auge fallen.
Zum Vergleich: Derzeit erhältliche Digitalkameras ermöglichen Aufnahmen von 8 bis maximal 40 Megapixeln. Die Wissenschaftler der Duke University gehen jedoch davon aus, dass die Gigapixeltechnik in den nächsten Jahren in kleinerem Massstab gebaut werden kann, sodass die ultra-hochauflösenden Kameras frühestens 2017 auch für Endkonsumenten erschwinglich sein könnten.
Zum Vergleich: Derzeit erhältliche Digitalkameras ermöglichen Aufnahmen von 8 bis maximal 40 Megapixeln. Die Wissenschaftler der Duke University gehen jedoch davon aus, dass die Gigapixeltechnik in den nächsten Jahren in kleinerem Massstab gebaut werden kann, sodass die ultra-hochauflösenden Kameras frühestens 2017 auch für Endkonsumenten erschwinglich sein könnten.
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