Auslands-Knigge für IT-Fachleute

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Russische Föderation – Business mit Wodka und Kaviar
Die Grenzen der EU verschieben sich immer weiter nach Osten, die Russische Föderation ist dadurch Nachbar der EU geworden. Das sollten Sie über die Kultur und Geschäftsgepflogenheiten wissen:
In erster Linie ist es ratsam, viel Zeit und Geduld für einen Besuch in Russland im Reisegepäck zu haben. Die Beziehungspflege ist das A und O im Russlandgeschäft. Sie sollten sich auf eine ausgeprägte Hierarchiestruktur einstellen.
Ähnlich wie in Indien geben Männer den Frauen nicht die Hand, sondern warten, bis diese ihnen gereicht wird. Passiert dies nicht, sind ein leichtes Kopfnicken und ein kurzer Blickkontakt üblich. Längere Blickkontakte sind in Russland eher selten. Frauen werden sehr höflich behandelt. Herren untereinander begrüssen sich mit einem Handschlag. Der bekannte russische Bruderkuss wird höchstens unter engeren Beziehungen gepflegt - aber ganz bestimmt nicht bei einem Erstkontakt.
Bringen Sie gerade für Verhandlungen einen Dolmetscher mit. Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihr Partner fliessende Englischkenntnisse vorweisen kann. Lassen Sie sich nicht zu schnell auf einen Kompromiss ein. Das ist ein Zeichen für Schwäche. Durchhaltevermögen und Stärke zahlen sich im Zweifel aus. Wenn Sie zu guter Letzt einen Vertrag abgeschlossen haben, sollten Sie diesen nicht überschätzen. Garantierte Lieferzeiten bedeuten meist nicht all zu viel.
Ein Klischee stimmt: Sie sollten trinkfest sein. Das erste Glas wird auf ex getrunken, danach geht es mit «männlichen» Zügen weiter.
Lesen Sie weiter auf Seite 3: Über den Umgangston in Grossbritannien und Brasilien 



Kommentare
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Nebuk
02.07.2013
Seien Sie sich bewusst, dass Inder gerne viel versprechen, aber nur die Hälfte, wenn nicht sogar noch weniger einhalten. In Verhandlungen ist es wichtig, seinem indischen Partner einen kurzfristigen Nutzen darzustellen. Unser langfristiges Denken liegt ihnen fern. Bauen Sie Beziehungen zum Geschäftspartner auf. Das finde ich gut. Hört sich fast danach an als ob die vielen grossen Manager und Politiker hier in der Schweiz aus Indien kommen oder dort Jahre studiert haben.

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babywhale
03.07.2013
ja ja.... SAP und die Beraterwelt drum herum ist nicht das gesamte Universum der IT. Übrigens, ist der ganze Knigge ziemlich rassistisch. Aber item. Schweizer ITler werden in den USA generell in Quarantäne draussen in der Wüste, gehalten, denn was die Amis nicht verbutzen können, sind irgendwelche halb gebackenen Würmchen, die rüber kommen und als erstes die gesamten Geschäftsprozesse definieren wollen. Amis können ganz gut alleine schlampen und mit Booze, Allen und Hamilton die Sicherheitsprotokolle missachten. die Asiaten hingehen, sind willkommen, weil sie eben professionell, innerhalb ihres Scopes und erst noch günstig arbeiten. Meist sind sie auch nicht Gun weilding nut jobs, die, weil sogar die tea party sie rausschmiss, den Globus mit gefakten Powerpoint Slides überschwemmen. des Weiteren sollten Frauen sich grundsätzlich von Indien und ähnlichen Ländern fernhalten. Wir wollen ja nicht, dass die militante Abwehr von Grapschern eine diplomatische Krise auslöst. Naja. Jedenfalls amüsierte ich mich anlässlich eines Projektes mit Japanern köstlich darüber, dass sie ständig ihre Visitenkarten mit beiden Händen und sich beugend präsentierten, als ob es ein Fetisch wäre und ich die Geste mit stoischer Ruhe und erhobenen Hauptes wie eine Domme quittierte (Ich bin mit 1 m 76 grossgewachsen). Eine Geste meinerseits, die sich in den weiteren Gesprächen mit den so Submittierten als negotiating tool erweiste. lulz.