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18.07.2001, 12:00 Uhr
Entwicklungshilfe durch Informationstechnologie
Ein UNO-Bericht zeigt auf, wie arme Länder durch die Einführung von Informations- und Kommunikationstechnologie die eigene Entwicklung fördern.
Das UNDP [1], ein Programm zur Förderung von Entwicklungsländern mit Partnerschaften gegen die Armut, hat einen Bericht über die Förderung von Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) in armen Ländern veröffentlicht. "Der Bericht zeigt (…), dass ICT den wenig entwickelten Ländern hilft, aktiv an der globalen Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen", meinte ein Vertreter der UNDP.
Begründet wird diese These mit Beispielen aus verschiedenen Ländern:
Brasilien engagiert sich seit 1980 im ICT-Bereich und wird je länger je mehr zu einem wichtigen Produktionszentrum. Costa Rica verdankt seinen Wirtschaftswachstum von 8.3 Prozent der ICT. Estland hat seit seiner Unabhängigkeit 1991 viel Geld in die neuen Technologien investiert und hat heute eine moderne Infrastruktur, an die rund 28 Prozent der Bevölkerung angeschlossen sind.
In Indien hat sich die Software-Entwicklung etabliert; staatliche Telekommunikation wurde in vielen Bereichen privatisiert. In Malaysia unterstützt die Regierung die Verbreitung von ICT. Südafrika erhofft sich ebenfalls Nutzen bei der Bewältigung seiner Vergangenheit durch neue Medien. Tansania schliesslich hat gerade damit angefangen, seinen Anschluss an das globale Netzwerk zu finden.
Mit diesen Beispielen soll gezeigt werden, dass durch die Entwicklung von ICT den Ländern in allen Bereichen geholfen werden kann. Offenbar bringt eine gute technische Infrastruktur Vorteile für die Gesamtentwicklung.
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