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18.06.2009, 09:05 Uhr
Internetsteuer für Briten
Der Kommunikationsminister Grossbritanniens will beim Breitbandausbau einen Zahn zulegen – dazu soll der britische Bürger sein Portemonnaie öffnen.
«Breitbandanschlüsse sind heute so wichtig wie Strom, Gas und Wasser», findet der britische Premierminister Gordon Brown. Und weil das Vereinigte Königreich noch immer unter Breitbandlücken leide, soll dieses Problem jetzt via Internetsteuer gelöst werden. Das hat sich der Kommunikationsminister Lord Carter ausgedacht.
Britische Haushalte, die über einen Festnetz-Telefonanschluss verfügen, sollen in Zukunft mit monatlichen 50 Pence (0,87 Franken) zur Kasse gebeten werden. Die Abgaben werden in einem staatlichen Fonds gesammelt und von der Regierung dazu verwendet, um den Breitbandausbau im Land voranzutreiben. Kritiker zeigen sich wenig begeistert, den für die Anbieter ohnehin sehr gewinnbringenden Breitbandmarkt mit öffentlichen Mitteln zu stützen.
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