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14.04.2011, 08:57 Uhr
3D-Erlebnis ohne Kopfschmerzen
Forscher der Universitäten Durham und Berkeley haben einen neuen 3D-Bildschirm ohne Brille entwickelt. Im Gegensatz zum im Nintendo 3DS verbauten Modell soll die neue Technik Kopfschmerzen vermeiden.
Nach dem Europa-Release von Nintendos neuem Handheld 3DS im vergangenen Monat klagten zahlreiche Käufer über Kopfschmerzen und Schwindelgefühle. Viele Geräte wurden aufgrund dieser unangenehmen 3D-Nebenwirkungen zurück in die Geschäfte gebracht. Die Forscher der US-Universitäten Durham und Berkeley haben nun einen neuen 3D-Bildschirm entwickelt, der mithilfe einer ausgeklügelten Technik keine körperlichen Beschwerden mehr verursachen soll.
Bei herkömmlichen 3D-Bildschirmen ohne Brille bekommt der Betrachter zwei leicht abgeänderte Bilder, die Dreidimensionalität erzeugen. Die Neuentwicklung funktioniert mit einer verstellbaren Linse, welche die Augenbewegungen wahrnimmt und so wahlweise den Vorder- oder Hintergrund des 3D-Bildes scharf stellt. Die Forscher haben sich dabei an der Natur orientiert, wo beispielsweise beim Betrachten einer Landschaftskulisse, alle Objekte ausserhalb des Fokusses verschwommen erscheinen.
Bei herkömmlichen 3D-Bildschirmen ohne Brille bekommt der Betrachter zwei leicht abgeänderte Bilder, die Dreidimensionalität erzeugen. Die Neuentwicklung funktioniert mit einer verstellbaren Linse, welche die Augenbewegungen wahrnimmt und so wahlweise den Vorder- oder Hintergrund des 3D-Bildes scharf stellt. Die Forscher haben sich dabei an der Natur orientiert, wo beispielsweise beim Betrachten einer Landschaftskulisse, alle Objekte ausserhalb des Fokusses verschwommen erscheinen.
Die neue 3D-Technik könnte sowohl im Entertainment-Bereich als auch im medizinischen Sektor eingesetzt werden. Hier könnte der Bildschirm bei endoskopischen Operationen zum Einsatz kommen. Einen Prototyp im Wert von 400'000 US-Dollar haben die Forscher bereits entwickelt. Dieser funktioniert bislang jedoch nur mit einem Betrachter und einem bestimmten Bildschirmwinkel. Das nächste Ziel ist es, den 3D-Bildschirm für mehrere Zuschauer weiterzuentwickeln.
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