iPad-Alternative WeTab wurde präsentiert

Unsere Kollegen von der PC-Welt hatten gestern ...

Unsere Kollegen von der PC-Welt hatten gestern Abend einige Minuten Gelegenheit, mit dem WeTab herumzuspielen. Dabei fiel vor allem die Hardware-Leistung positiv auf. Das Scrollen mit dem Finger über den vertikal verschiebbaren Desktop lief absolut flüssig. Auch ein HD-Video spielte das WeTab auf seinem 11,6-Zoll-Display (besitzt eine vergleichsweise hohe Auflösung von 1366 x 768 Pixeln) ohne Ruckler ab. Hier zahlt sich offenbar aus, dass das WeTab auf Netbook-Technologie setzt, nämlich auf einen Intel Atom N450 mit 1,66 GHz und 1 GB Arbeitsspeicher.
Die Bedienung des WeTab über die speziell auf Touch-Bedürfnisse angepassten Desktop funktionierte recht gut. Allerdings waren die allermeisten Anwendungen, die auf dem Vorserienmodell vorinstalliert waren, nicht touch-optimiert, sprich: Die Bedienelemente sind viel zu klein, um sie mit dem Finger gut zu treffen. Hier kündigte Meyer aber Verbesserungen schon für die nächsten Tage an. Die HD-Videowiedergabe im VLC Media Player lief flüssig.
Der Flashspeicher ist wahlweise 16 oder 32 GB gross, er lässt sich mit einer SD-Karte auf bis zu 32 GB erweitern. Eine 1,3-Megapixel-Webcam ist integriert. Das WeTab bietet folgende Anschlüsse: 2 x USB, 1 x Audio- und 1 x HDMI-Ausgang. An drahtlosen Verbindungen stehen Bluetooth, WLAN nach a-, b-, g- und n-Standard sowie optional UMTS zur Verfügung. Mikrofon und Stereo-Lautsprecher sind integriert, ebenso ein Beschleunigungs- und ein Helligkeitssensor. In der UMTS-Version ist auch ein GPS-Empfänger zur Navigation enthalten.
An den USB-Anschluss soll sich weitgehend jedes Standard-PC-Zubehör anschliessen lassen, das von Linux unterstützt wird. Die Akkulaufzeit soll ca. sechs Stunden betragen.
Zusammenfassend war der erste Eindrucke vom WeTab - zumindest im Hinblick auf die Hardware - durchaus positiv. Da beim gestrigen Termin nur wenige bis gar keine touchoptimierte Anwendungen auf dem Gerät installiert waren, können zu diesem Punkt noch keine Angaben dazu gemacht werden.
Sobald nächste Woche die finale Version des WeTab erschienen ist, testen wir es und berichten über die Ergebnisse.



Kommentare
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lehmy
15.09.2010
Naja... ich denke der Knackpunkt wird wohl die Schnittstelle(n) sein... das überzeugt beim IPad einfach nicht.. Und immerhin ist es ein normales OS...das des Ipad ist für mich eher geeignet als handy-OS... denoch habe sich diese Leute viel viel Zeit gelassen.. daher bin auch ich skeptisch, ob das was wird... Auch darum weil ich weder Ipad, noch WeTab von anfang an haben werde... und das wird auch noch ein zeitchen dauern bis ich mir sowas zulegen werde :)

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octane
15.09.2010
Ja die fehlende USB Schnittstelle beim iPad ist nicht optimal. Kommt aber immer drauf an für was man das Gerät benutzen will. Ich benutze es als Newsreader und Surfgerät. Da kann ich gut auf einen USB Anschluss verzichten. Eine gute Bedienbarkeit ist mir wichtiger. Ob MeeGo ein normales OS ist wage ich mal zu bezweifeln. Das entwickelt Intel mit Nokia zusammen für Smartphones und allenfalls noch Netbooks. Wikipedia meint: MeeGo ist ein auf Linux basierendes, quelloffenes Betriebssystem, das in Smartphones, Handhelds, Netbooks, ans Internet angeschlossenen TV-Geräten und PKWs Einsatz finden soll.[ Also normal wäre anders. Ubuntu auf dem Wetab wäre natürlich optimal.

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lehmy
16.09.2010
J Also normal wäre anders. Ubuntu auf dem Wetab wäre natürlich optimal. Naja.. meines Wissens war ja Ubuntu vorgesehen.. vielleicht war es wegen dem Touch bis dahin noch nicht möglich, erst das neue Ubuntu verfügt ja über totale Touch-Unterstützung...