News 07.02.2017, 09:27 Uhr

Nvidia präsentiert neue Quadro-Pascal-GPUs

Gleich sechs neue Grafikkarten hat Nvidia im Gepäck. Die Quadro-Reihe setzt auf Pascal-Architektur.
Neue Hardware vom Grafikspezialisten: Auf der Fachmesse Solidworks World präsentiert Nvidia seine neuen Modelle der Quadro-Reihe. Die sechs GPUs verwenden allesamt Nvidias Pascal-Architektur und sind zum Einsatz in leistungsfähigen Workstations zur Berechnung aufwendiger Simulationen und VR- oder AI-Workflows vorgesehen. An gängigen Schnittstellen unterstützen die Grafiklösungen DirectX/Direct3D 12, OpenGL 4.5, Vulkan 1.0 sowie CUDA 8, OpenCL 2.0 und DirectCompute.
Die neue Quadro-Serie von Nvidia
Das neue Top-Modell ist die Nvidia Quadro GP100 mit 16 GB HBM2-Speicher und 3584 Shader-Rechenkernen. Hinzu kommen noch 1792 Kerne für Berechnungen mit doppelter Genauigkeit (Double Precision/FP64). Mit dieser Ausstattung soll die GP100 eine Leistung von bis zu 20,7 Teraflops (FP16) erreichen, was die Hardware laut Hersteller für AI- und VR-Computing prädestiniert. Dank vier Display-Port-Anschlüssen lassen sich mit der GPU gleichzeitig vier 4K-Displays mit 120 Hz oder vier 5K-Displays mit 60 Hz betreiben. Ein DVI-Anschluss für ältere Anzeigegeräte ist ebenfalls vorhanden.

Nvidia Quadro GP100 kostet über 7000 Franken

Ausserdem lassen sich über die NVLink-Technologie zwei GP100-Karten gemeinsam in einer Workstation betreiben, wodurch die Speicherkapazität auf 32 GB steigt. Eine solche Konfiguration hat allerdings auch ihren Preis: Nvidia ruft für die Quadro GP100 einen Preis von rund 7000 Franken auf.
Neben der neuen Quadro GP100 ergänzen die Modelle Quadro P4000, P2000, P1000, P600 und P400 das Sortiment des Herstellers. Die Modelle unterschieden sich im Wesentlichen anhand des verbauten Speichers und der Anzahl der Shader-Rechenkerne. Alle neuen Quadro-Grafikkarten sollen ab März dieses Jahres erhältlich sein.



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