Basler «Trämli» als WLAN-Pioniere

Die SBB hinkt hinterher

Während man auch bei der BVB, dem Verkehrsverbund des Kantons Basel-Stadt, davon begeistert ist und bereits im März ebenfalls ein WLAN-Pilotprojekt lanciert, sieht es bei den Schweizerischen Bundesbahnen anders aus. Momentan hat die SBB nebst den Hotspots an den Bahnhöfen kein WLAN im Einsatz. Zwar bieten sie mit Provider Swisscom in 75 Zügen WLAN an, allerdings nur in der 1. Klasse und gegen Bezahlung. Das Angebot wird vermutlich erst im Jahr 2014 ausgeweitet, wenn 59 neue Bombardierzüge ins Sortiment genommen werden, die sowohl in der ersten wie auch zweiten Klasse über WLAN verfügen. «Über die genaue technische Ausrüstung wie auch über den Entscheid ob kostenlos oder gegen Bezahlung wird die SBB im Sommer 2012 entscheiden», sagt SBB Mediensprecher Christian Ginsig in Bezug auf die weiteren WLAN-Pläne seines Arbeitgebers.
Weiter ist man da beim deutschen SBB-Pendant, der Deutschen Bahn. Wie unsere Schwesterpublikation TecChannel berichtet, sind momentan rund 1700 Kilometer des ICE-Netzes mit einer Breitbandversorgung über Hotspots ausgestattet. Neu hinzugekommen ist kürzlich die Strecke Mannheim-Freiburg im Breisgau und nach der für Ende 2012 geplanten Inbetriebnahme des Katzenbergtunnels sollen Kunden dann auch auf dem weiteren Streckenverlauf von Freiburg nach Basel den Internetzugang nutzen können.

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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