News 13.03.2006, 10:15 Uhr

CIA-Agenten übers Internet enttarnt

Peinlich für den US-Geheimdienst: Eine Zeitung konnte mit Online-Recherchen Daten über tausende CIA-Mitarbeiter herausfinden.
Gemäss der Chicago Tribune [1] ist es ein leichtes, Geheimagenten der USA aufzuspüren. Man müsse dazu nur genügend Internetkenntnisse haben. Der Zeitung ist es gelungen, mittels kostenloser Internetabfragen und Bezahldatenbanken Angaben über mehr als 2600 CIA-Angestellte, 50 interne Telefonnummern und die Standorte von um die zwei Dutzend CIA-Anlagen herauszufinden. Sogar verdeckte Agenten seien aufgespürt worden - für den amerikanischen Geheimdienst mehr als nur peinlich. "Tarnung ist eine komplexe Sache, die im Internetzeitalter noch komplexer ist. Es gibt Dinge, die früher funktionierten und heute nicht mehr", war denn auch der reichlich hilflose Kommentar der CIA-Sprecherin Jennifer Dyck gegenüber der Chicago Tribune. Man werde deshalb den Schutz der Agenten modernisieren. Wie genau, wollte Jennifer Dyck jedoch nicht verraten: "Wir wollen nicht, dass die bösen Jungs wissen, was wir ändern."



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