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07.01.2013, 10:05 Uhr
Filmpirat muss 5 Jahre in den Knast
Der ehemalige Anführer der Release-Group Imagine sieht sich mit einer längeren Haftstrafe und einer Zahlung von 15'000 US-Dollar konfrontiert. Er hatte im grossen Stil Filme im Internet verbreitet.
Release-Groups sind ein wichtiger Teil in der Kette der Software-Piraterie. Zwar arbeiten die Gruppen nur selten aus finanziellem Interesse, vielmehr steht der Wettkampf um die schnellste Veröffentlichung eines bestimmten Inhalts im Vordergrund. Die gecrackten Spiele, Programme oder Filme sind jedoch oft Ausgangspunkt für eine weltweite Verbreitung in Tauschbörsen.
Jeramiah Perkins, der ehemalige Anführer der mittlerweile aufgelösten Release-Group Imagine, wurde in den USA nun zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt. Nach einer längeren Überwachung durch das FBI und die MPAA erfolgte 2011 der Zugriff, bei dem zahlreiche Mitglieder festgenommen werden konnten.
Perkins muss daneben noch eine Strafzahlung von 15'000 US-Dollar leisten. Nach der Verbüssung seiner Haftstrafe wird er darüber hinaus drei Jahre lang staatlich beobachtet. Elektronische Geräte, die zum Reproduzieren und Verbreiten digitaler Inhalte dienen können, darf er nicht mehr besitzen.
Die Release-Group Imagine war im Zeitraum von September 2009 bis September 2011 für 41 Prozent aller illegal im Internet veröffentlichten Filme in englischer Sprache verantwortlich.
Perkins muss daneben noch eine Strafzahlung von 15'000 US-Dollar leisten. Nach der Verbüssung seiner Haftstrafe wird er darüber hinaus drei Jahre lang staatlich beobachtet. Elektronische Geräte, die zum Reproduzieren und Verbreiten digitaler Inhalte dienen können, darf er nicht mehr besitzen.
Die Release-Group Imagine war im Zeitraum von September 2009 bis September 2011 für 41 Prozent aller illegal im Internet veröffentlichten Filme in englischer Sprache verantwortlich.
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