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11.09.2009, 10:30 Uhr
Grüne Algen = Akkus der Zukunft
Algen sind nicht mehr die grüne Plage aus dem Meer, sondern der Akku-Baustoff der Zukunft. Dabei entstehen im wahrsten Sinne des Wortes «grüne Batterien».
«Die Meeres-Batterien bestehen hauptsächlich aus Papier und Salzwasser und könnten mit einem ausreichend starken Mixer theoretisch auch daheim in der Küche hergestellt werden - ohne den grossen Energieaufwand, der bei heutigen Akkus nötig ist», erklärt Maria Strømme, Professorin für Nanotechnologie die neuste Erkenntnis am Ångström Laboratory in Uppsala.
Möglich wird das dadurch, dass die Zellulose der Cladophora-Algen eine ungewöhnliche Nanostruktur mit grosser Oberfläche hat. Diese haben die Forscher mit einer 50 Nanometer dicken Schicht aus dem Polymer Polypyrrol überzogen. Das Resultat ist ein völlig neues Elektrodenmaterial, das in Akkus zum Einsatz kommen kann.
«Wir haben eine Batterie geschaffen, die fast nichts wiegt und neue Rekorde in Sachen Ladegeschwindigkeit und Kapazität bei Polymer-Zellulose-basierten Batterien setzt. Die Kapazität sank bei ersten Tests zwar noch um sechs Prozent bei 100 Ladezyklen, doch durch weitere Optimierungen sind ansehnliche Lebensdauern möglich. Wir haben schon geschafft, dass diese Batterie über 1000 Zyklen hält», betont Strømme.
Erste Einsatzmöglichkeiten der Meeres-Batterie sehen die Forscher in Tapeten, Kleidung, Medikamentenpackungen und mehr.
Möglich wird das dadurch, dass die Zellulose der Cladophora-Algen eine ungewöhnliche Nanostruktur mit grosser Oberfläche hat. Diese haben die Forscher mit einer 50 Nanometer dicken Schicht aus dem Polymer Polypyrrol überzogen. Das Resultat ist ein völlig neues Elektrodenmaterial, das in Akkus zum Einsatz kommen kann.
«Wir haben eine Batterie geschaffen, die fast nichts wiegt und neue Rekorde in Sachen Ladegeschwindigkeit und Kapazität bei Polymer-Zellulose-basierten Batterien setzt. Die Kapazität sank bei ersten Tests zwar noch um sechs Prozent bei 100 Ladezyklen, doch durch weitere Optimierungen sind ansehnliche Lebensdauern möglich. Wir haben schon geschafft, dass diese Batterie über 1000 Zyklen hält», betont Strømme.
Erste Einsatzmöglichkeiten der Meeres-Batterie sehen die Forscher in Tapeten, Kleidung, Medikamentenpackungen und mehr.
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