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06.07.2001, 11:45 Uhr
IKS warnt vor Medikamentenkauf im Internet
Nachdem in Genf obskure Medikamente zu Vergiftungen führten, warnt die Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel vor Medikamentenkauf im Internet.
Die Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel (IKS) warnt vor dem Kauf von Medikamenten über das Internet und bei nicht registrierten Heilern. Grund für diese Warnung war die Feststellung einer erhöhten Bleikonzentration in pflanzlichen tibetanischen Heilmitteln in Genf.
Ein Test von solchen Produkten ergab, dass dreissig Prozent der Proben eine zu hohe Konzentration von Wirkstoffen aufwies. Das schlechteste Produkt enthielt Werte, die über 250 Mal stärker waren als die tolerierte Menge.
Die Kontrolle wurde durchgeführt, nachdem in Genf Fälle von Bleivergiftungen aufgetaucht waren. Diese konnten dem Konsum von den oben erwähnten Pillen zugeschrieben werden.
Produkte aus anerkannten Apotheken und Drogerien wiesen alle normale Werte auf. Aus diesem Grund warnt die IKS vor dem Kauf von Medikamenten aus unsicheren Quellen, insbesondere im Internet.
Wer ähnliche Produkte konsumiert hat, wird von der IKS aufgefordert, bei Unwohlsein sofort einen Arzt aufzusuchen.
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