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15.05.2008, 11:07 Uhr
Kinderarbeit bei Ericsson und Telenor
Die skandinavischen Telekom-Konzerne Ericsson und Telenor geben Kinderarbeit bei Lieferanten in Bangladesch zu und entschuldigen sich dafür bei der Öffentlichkeit.
Einem dänischen Dokumentarfilm zufolge arbeiteten bei den Zulieferern von Ericsson und Telenor in Bangladesch unter anderem Kinder elf Stunden täglich für einen Dollar Lohn. In vier Stahlwerken wurden Mobilfunk-Maste für die beiden Telekom-Konzerne produziert. Die dortigen Arbeitsbedingungen widersprachen den von schwedischen und norwegischen Kunden selbst festgelegten Standards für Arbeitsschutz und Sicherheit.
Ericsson und Telenor geben an, darüber nicht informiert gewesen zu sein. Beide skandinavischen Telekom-Konzerne gehören zu den Unterzeichnern von UN-Regeln über Mindeststandards an allen Arbeitsplätzen, die unter anderem Kinderarbeit verbieten. Eigenen Angaben zufolge haben die Unternehmen ihre Geschäftsverbindungen mit drei der vier genannten Werke abgebrochen. Ericsson bedauert in einer Presseaussendung, dass die eigenen Kontrollen nicht besser gewesen sind.
Ericsson und Telenor geben an, darüber nicht informiert gewesen zu sein. Beide skandinavischen Telekom-Konzerne gehören zu den Unterzeichnern von UN-Regeln über Mindeststandards an allen Arbeitsplätzen, die unter anderem Kinderarbeit verbieten. Eigenen Angaben zufolge haben die Unternehmen ihre Geschäftsverbindungen mit drei der vier genannten Werke abgebrochen. Ericsson bedauert in einer Presseaussendung, dass die eigenen Kontrollen nicht besser gewesen sind.
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