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20.02.2012, 12:32 Uhr
Megaupload: neue Vorwürfe gegen Betreiber
Im US-Prozess gegen die Betreiber der Filesharing-Seite Megaupload wurden neue Vorwürfe erhoben. Es soll gezielt urheberrechtlich geschütztes Material zusammengetragen worden sein.
Die zuständigen Ermittler im Prozess gegen die Betreiber der vom FBI geschlossenen Filesharing-Plattform Megaupload haben neue Vorwürfe gegen Kim Dotcom und Co. erhoben. Nebst den bestehenden Anschuldigungen wie Urheberrechtsverletzung und Veruntreuung wird den Betreibern jetzt auch vorgeworfen, urheberrechtlich geschütztes Material gezielt von anderen Quellen, beispielsweise dem Videoportal YouTube, kopiert und auf Megaupload angeboten zu haben.
Wie heise.de schreibt, sollen von den rund 67 Millionen Usern von Megaupload nur knapp 6 Millionen jemals Inhalte auf die Plattform hochgeladen haben. Dies sei laut den US-Behörden ein klares Indiz dafür, dass es sich bei der Plattform eben nicht in erster Linie um eine Filehoster, sondern vielmehr um ein eigentliches Download-Portal gehandelt habe.
Der Verteidiger der Megaupload-Betreiber rund um Kim Dotcom, der Anwalt Ira Rothken, ist laut Wall Street Journal dennoch zuversichtlich, dass seine Mandanten freigesprochen werden. Der deutsche Kim Dotcom sitzt zusammen mit anderen Betreibern von Megaupload immer noch in Neuseeland, wo er wohnte, in Untersuchungshaft. Die USA wollen eine Auslieferung der Beschuldigten erreichen.
Der Verteidiger der Megaupload-Betreiber rund um Kim Dotcom, der Anwalt Ira Rothken, ist laut Wall Street Journal dennoch zuversichtlich, dass seine Mandanten freigesprochen werden. Der deutsche Kim Dotcom sitzt zusammen mit anderen Betreibern von Megaupload immer noch in Neuseeland, wo er wohnte, in Untersuchungshaft. Die USA wollen eine Auslieferung der Beschuldigten erreichen.
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