News 03.12.2010, 08:30 Uhr

Praxis: Briefpost via Internet erledigen

Der Schweizer Webdienst Pingen.com druckt Ihre digitalen Briefe aus und verschickt sie an die gewünschte Adresse. Wir zeigen, wie das geht.
Haben Sie gerade keine Couverts und Briefmarken zur Hand oder möchten Sie Ihre Briefe aus einem anderen Grund nicht selbst ausdrucken, einpacken und frankieren? Dann hilft Ihnen der Webdienst www.pingen.com weiter. Für Preise ab Fr. 1.35 pro Brief verschickt dieser Ihre Post. Dabei übernimmt er alle Material-, Druck- und Versandkosten. Das Versenden geht übrigens sehr schnell: Ein Brief ist in nur drei Schritten verschickt.
Tipp: Wer eine SuisseID hat, kann seine Briefe mit Pingen.com rechtsgültig signieren. Allerdings müssen die Empfänger diese digitale Signatur unterstützen. Infos zur SuisseID erhalten Sie in diesem Artikel.
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In drei Schritten zum Ziel

1. Registrieren
Gratis können auf Pingen.com nur Onlinebriefe mit oder ohne Signatur verschickt werden. Möchten Sie echte Post versenden, müssen Sie einen Mindestbetrag von zehn Franken mittels Kreditkarte auf Ihr Pingen.com-Konto laden. Besuchen Sie dazu www.pingen.com und klicken Sie auf Registrieren. Füllen Sie anschliessend das Webformular aus, bestätigen Sie per Registrieren.
Pingen.com verschickt eine Bestätigungsmail an Ihre Mailadresse. Klicken Sie den Link darin an, um die Registration abzuschliessen. Gehen Sie nun zu Profil/Guthaben aufladen. Der Webdienst unterstützt MasterCard sowie Visa.
Hinweis: Wenn Sie eine SuisseID besitzen, loggen Sie sich wieder aus und wählen danach für die Anmeldung Login/Suisse ID Log-In.
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2. Brief schreiben

2. Brief schreiben
Briefe tippen Sie via Browser und verschicken Sie per Mausklick
Greifen Sie auf der Startseite von www.pingen.com zu Vorlage wählen. Entscheiden Sie sich für eine der acht Briefvorlagen, die sich hauptsächlich in der Gestaltung der Kopf- und Fusszeilen unterscheiden. Definieren Sie nun, ob die Empfängeradresse links- oder rechtsbündig stehen soll. Klicken Sie auf Weiter.
Im nächsten Fenster füllen Sie die Felder bei «Absender» und «Empfänger» aus und bestätigen erneut per Weiter-Schaltfläche.
Tippen Sie jetzt einen Betreff ein und ändern Sie Ort, Datum und Grussformel, wenn Ihnen die Standardeinstellungen nicht gefallen. Im grossen Feld haben Sie Platz für die Anrede und den Brieftext. Bilder können beim Dienst bislang noch keine eingefügt werden.
Mit einem Klick auf Vorschau betrachten Sie den gestalteten Brief. Per Speichern landet er in den Entwürfen, die sich in Ihrem Profil jederzeit abrufen lassen. Via Weiter gelangen Sie zum Briefversand.
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der letzte nötige Schritt

3. Brief verschicken
Verschiedene Versand-Optionen
Zum Versenden des Briefs stehen Ihnen drei Optionen zur Auswahl: «Selbst ausdrucken und versenden», «Per E-Mail versenden» oder «Per Post versenden». Die ersten beiden Optionen sind kostenlos.
Der Versand via B-Post kostet als schwarz-weisses Dokument Fr. 1.35. Farbdruck und A-Post schlagen mit Fr. 1.65 zu Buche. Wählen Sie die Versandart und klicken Sie auf Senden. Die Kosten für den Versand werden sofort vom Guthaben abgebucht; der Brief landet im Postausgang, der sich ebenfalls in Ihrem Profil einsehen lässt.
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Die Neuerungen

Die Neuerungen
Sehr oft müssen von Hand ausgefüllte Formulare oder Dokumente verschickt werden. Diese lassen sich künftig auf www.pingen.com als PDF-Dokumente anhängen. Sie werden danach vom Anbieter auch ausgedruckt und mitgeschickt. Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein Scanner. Die zweite Neuerung: Signierte Briefe lassen sich bislang nur per SuisseID via Internet verschicken. In Zukunft ermöglicht Pingen.com zusätzlich den Upload einer persönlichen Unterschrift, die sich in die Briefe einfügen lässt.

Autor(in) Reto Vogt



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