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01.09.2015, 08:12 Uhr
Sechs Tricks für ein schnelleres Wi-Fi
WLAN-Surfer sind oft im Schneckentempo unterwegs. Mit ein paar Kniffen beseitigen Netzwerkadministratoren die heftigsten Flaschenhälse.
Ein bekanntes Phänomen: Man lässt sich das Wireless-Netzwerk einmalig einrichten und das wars. Zu Beginn funktioniert alles tadellos, nach einer gewissen Zeit nimmt die Geschwindigkeit aber rapide ab. Und nicht immer ist der erste Gedanke – nämlich den WLAN-Router auszutauschen – der richtige. Frustrierend wird es, wenn der neue, teure Router nichts am Schneckentempo ändert.
Denn die Probleme sind oft hausgemacht: Schlechte Standortwahl, mangelhaftes Frequenz-Management, Interferenzen und das Fehlen der Wartung sowie eine ungünstige Antennenpositionierung tragen das ihre zu unterirdischen Durchsatzraten bei.
Der Grund ist ein Kampf um Sendezeit, also die Zeit, während der ein drahtloses Gerät oder ein Sender Signale überträgt. Das Problem dabei: Es kann in der Regel nur ein Gerät zu einer bestimmten Zeit den Luftraum nutzen. Das heisst, während das eine Gerät funkt, müssen alle anderen warten. Und ist die Bandbreite gering, geht das Senden langsam vonstatten. Die Folge: Die Wartezeit wird nochmals verlängert.
Klar, auch hier entwickelt die Industrie bereits an Verfahren wie etwa Multiuser MIMO (Multiple Input Multiple Output), um das Grundproblem zu entschärfen. Hier kann ein Access Point (AP) beispielsweise mit mehreren Endgeräten gleichzeitig konferieren. Doch diese Technik wird gerade erst marktreif. Bis sie in allen Unternehmens-Wi-Fi-APs zum Einsatz kommen wird, könnte noch eine gewisse Zeit vergehen.
Wir verraten, woran es bei WLAN-Netzwerken häufig hapert und wieso ein neuer Router nicht zwingend Verbesserung bringt.
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