Security-Experiment: schutzlos im Web!

Schritt 3: Facebook überlistet

Schritt 3: Facebook überlistet
Nutzer des sozialen Netzwerks Facebook verraten bereits von sich aus viel Privates im Web. Ausserdem übergeben sie dem Betreiber des Netzwerks die Rechte an hochgeladenen Bildern, veröffentlichten Adressen sowie Telefonnummern und zeigen ihre Interessen sowie Hobbys, indem sie fleissig auf den «Gefällt mir»-Link klicken. Damit kann Facebook Profile von den Anwendern erstellen und passende Werbung einblenden.
Besuchen Anwender Webseiten mit Facebook-Schnittstelle, weiss dies das soziale Netzwerk
Erstaunlich: Selbst als wir in unserem Experiment Facebook verliessen und auf eine andere Webseite wechselten, liess der Wissensdurst der Plattform nicht nach. Mithilfe von Cookies weiss Facebook, welche Seiten Anwender im Anschluss besuchen. Dazu muss nicht einmal ein Link innerhalb von Facebook angeklickt werden. Sogar wenn Anwender eine Webseite in einem neuen Browserfenster öffnen, wird dies der Plattform mitgeteilt. Immerhin beschränkt sich dies auf Webseiten, die eine Schnittstelle zu Facebook eingebaut haben – zum Beispiel die verbreiteten «Empfehlen»-Links, Screen 5. Das Ausloggen bei Facebook genügt übrigens nicht, um das Weiterverfolgen zu verhindern.
Auf der nächsten Seite: So schützen Sie sich vor der Facebook-Schnüffelei

Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
Avatar
patrick
30.03.2011
2min ohne Virenschutz am WAN Port mit offenem Port 80 reicht. ;)