Test: Avast Internet Security 2014

Die Internet-Security-Suite von Avast last sich innert 4 Minuten installieren. Ab Start werden eine zuvor installierte Sicherheitssoftware erkannt und deinstalliert – auf Anforderung. Gut. Mit einer Bootzeit (bei installierter Suite) vergehen vergleichsweise lange 34 Sekunden bis Windows zum arbeiten bereitsteht. Das kann die Konkurrenz auch kürzer. Besser: Das Hauptmenü ist übersichtlich aufgebaut, und lässt sich vor allem auch reaktionsschnell bedienen. Dabei wirken die einzelnen Sicherheitsmodule nicht überlastet, führen dafür den Anwender recht zielsicher zum gewünschten Klick – wie etwa dem Starten eines systemweiten Scans. Mit einer Prozessorlast von 33 Prozent geht die Suite zwar recht sparsam mit der vorhandenen CPU-Ressource um, dafür nimmt es wiederum mit 180 MB recht viel an Arbeitsspeicher in Anspruch.

Punkto Schutzqualität erreicht das Sicherheitspaket ein eher mittelprächtiges Ergebnis. Im AV-Test (Schutzwirkung» und «Benutzbarkeit) erreicht die Suite drei von fünf möglichen Bewertungspunkten. Grund dafür sind zu viele Fehlalarme die schlicht die Benutzbarkeit der Suite einschränken, und gerade bei unerfahrenen Benutzern nicht unbedingt für mehr Sicherheit sorgen. Besser: Bei AV-laboratories («File Detection Tests» und «Anti-Phishing Tests») sind es zwei von drei Bewertungspunkten. Hier kann die Suite mit den besser-platzieren Programmen noch einiger massen mithalten. Punkto Update-Häufigkeit der Virensignaturen gibt sich die Suite keine Blösse. Pro Tag werden etwa 8 Updates bereitgestellt.

Mit einem Preis (1 Lizenz für ein Jahr) von Fr. 59.90 ist das Sicherheitsprogramm verhältnismässig teuer. Bei drei Benutzern werden, für die gleiche Gültigkeitsdauer der Lizenz, insgesamt Fr. 89.90 fällig.

Fazit: Die Security Suite 2014 von Avast kann bei der Menüführung und Bedienung gefallen. Kleinere Abzüge gibt es dafür bei der Schutzwirkung und aufgrund der verlängerten Bootzeit, die durch die Suite entsteht.